Rasmus, der Taxifahrer
4.760 Wörter, 25 Minuten Lesezeit.
Kurze Anmerkung des Autors: Diese Story schrieb ich im Oktober 2009, damals unter dem Pseudonym LePaillasson. Ihr lest hier eine leicht überarbeitete Fassung. Viel Spaß!
Burgel, im Januar 2024
In dieser Geschichte lernt ihr folgende Personen kennen:
Rasmus (siehe Foto), 21, aus Schweden. Studiert in Hamburg und jobbt nebenbei als Taxifahrer
Matze, 24, Dachdecker und Fußballfan aus Hamburg
Ich bekam kaum noch Luft. Rasmus hatte seinen rechten Fuß auf meinen Hals gepresst. Der Fuß meines Peinigers – daran kann ich mich heute noch ganz genau erinnern – steckte in weißen Adidas-Sneaks. Als ich röchelte, verstärkte der hünenhafte Schwede den Druck. Verschwommen nahm ich so etwas wie „Stell dich nicht so an!“ wahr.
Als ich kurz davor war zu kollabieren, brach Rasmus gerade noch rechtzeitig das fiese Spiel ab. Er schaute verächtlich auf mich runter, gab mir einen Tritt, ließ sich ein weiteres Trampling-Spielchen einfallen und nahm dann mit einem Ächzen auf meiner Brust Platz. Er saß so auf mir, dass mein Kopf zwischen seinen Oberschenkeln eingeklemmt war. Der Schritt seiner schwarzen Adidas-Hose berührte mein Kinn. Die stinkende weiße Sportsocke, die direkt neben meinem Kopf lag, hatte Rasmus vor ein paar Minuten ausgezogen. Jetzt nahm er sie und presste sie mir auf die Nase. Mir blieb zum zweiten Mal an diesem Abend die Luft weg. Als ich versuchte, mich zu wehren, bekam ich eine kräftige Ohrfeige. Dann wurde brutal mein Mund aufgedrückt. Entsetzt sah ich, wie mein Peiniger eine fette Rotzladung auf die Reise schickte. Zielgenau landete sie dort, wo Rasmus sie haben wollte: in meinem Mund.
Das war längst noch nicht alles, was ich an diesem Abend erdulden musste. Aber am besten erzähle ich euch die Geschichte der Reihe nach. Bevor ich aber von der bisher folgenreichsten Taxifahrt meines Lebens berichte, möchte ich mich kurz vorstellen. Ich heiße Matze – so werde ich jedenfalls von meinen Freunden und Kollegen genannt –, bin 24, von Beruf Dachdecker, schwul und liebe, allen Klischees zum Trotz, Fußball – als aktiver Vereinsspieler ebenso wie als Zuschauer in der HSV-Fankurve. Jetzt aber zu meiner Geschichte.
So fängt alles an
Es ist der 24. Juni 2006. Von Sommer und Sonne keine Spur. Dunkelgraue Wolken geben dem Licht keine Chance. Die Kleidung hält dem feinen Nieselregen auf Dauer nicht stand. Mir ist kalt. Die Außenmarkise meiner Stammkneipe „Holsten-Stube“ bietet mir kaum Schutz. Der Wind bläst die Regentropfen genau in meine Richtung. Scheiße. Aber das Mistwetter schafft es nicht, mir meine gute Laune zu vermiesen. Deutschland hat im WM-Achtelfinalspiel soeben mit 2:0 die Schweden vom Platz geputzt. 2:0. Beide Tore von Poldi. Einfach genial. Gemeinsam mit meinen Kumpels hab’ ich mir das Spiel in der Kneipe angeschaut. Es floss reichlich Bier, und nach dem Abpfiff spendierte Willy, der Wirt, noch zwei Runden Ouzo. Mit dem Auto nach Hause zu fahren, das konnte ich jetzt vergessen. Also bat ich Willy, mir ein Taxi zu rufen. Gleich müsste es hier sein.
Mit quietschenden Reifen kommt ein Mercedes vorgefahren. Mein Taxi. Ich öffne die Beifahrertür und steige ein. Am Steuer sitzt ein gutaussehender Typ in meinem Alter, so Anfang 20. Er trägt ein schwarzes Basecap. Darunter schauen hellblonde Haarsträhnen hervor. Die Augen des Taxifahrers sind von einem strahlenden Blau, wie ich es vorher noch nie gesehen habe.
„Na, wo soll’s denn hingehen?“, werde ich gefragt. Ich merke, wie der Typ etwas missbilligend meinen schwarz-rot-goldenen Fanschal anschaut. „In die Merkurstraße, direkt neben dem Kino“, antworte ich. Der Fahrer nickt kurz und gibt Gas.
Kurz vor dem Hauptbahnhof springt eine Gruppe von fünf, sechs Jugendlichen auf die Straße. Sie sind in schwarz-rot-goldene Gewänder gehüllt und haben alle eine Flasche Bier in der Hand. Übermütig feiern sie den Sieg über die schwedische Nationalelf. Der Taxifahrer flucht, weil er wegen der angetrunkenen Fußballfans in die Eisen steigen muss. „Diese Idioten!“
„Na ja, geil ist es schon, wie Poldi in der vierten und in der zwölften Minute die Sache klar gemacht hat, oder?“, sage ich, als sich mein Taxifahrer wieder beruhigt hat. Der blonde Hüne – er dürfte etwa 1,85 Meter groß sein – reagiert nicht auf meinen zaghaften Versuch, ein Gespräch anzufangen. Wahrscheinlich ist er kein Fußballfan, denke ich mir. Trotzdem kann und will ich meine Freude über das aus deutscher Sicht erfolgreiche WM-Spiel nicht bei mir halten.
„Und dann in der 52. Minute“, setze ich die einseitige Kommunikation fort, „verschießt der schwedische Schwachmat Larsson auch noch einen Elfer, hi, hi, hi. Diese Knäckebrot-Fresser haben doch von Fußball absolut keine Ahnung.“
Der Fahrer schluckt und sagt kein Wort. Drei Minuten später biegt er in die Merkurstraße ein und hält vor dem vierstöckigen Haus mit der verwitterten Fassade neben dem Kino. Ich bin zu Hause.
„Neun Euro achtzig“, knurrt der Fahrer. Ich gebe ihm einen Zehn-Euro-Schein und lasse mir zwanzig Cent herausgeben. Wer so unfreundlich ist, bekommt von mir kein Trinkgeld.
Oben in meiner Wohnung zische ich noch schnell ein Bier. Anschließend falle ich müde ins Bett. Morgen ist Sonntag. Ich penne durch bis morgens um neun.
Als ich nach einem starken Kaffee gegen elf vor die Tür will, um an der Tanke Brötchen, eine Tiefkühl-Pizza und – wegen des ausführlichen Sportteils – die Sonntagszeitung zu besorgen, suche ich vergeblich nach meinem Rucksack. Scheiße, den muss ich gestern wohl im Taxi vergessen haben. Ich wähle auf meinem Handy die Nummer der Taxizentrale. Es meldet sich eine freundliche Frauenstimme. Als ich versuche, den Taxifahrer zu beschreiben („Anfang zwanzig, hellblonde Haare, blaue Augen, schwarzes Bascecap“), sagt die Frau: „Das kann nur der Rasmus sein. Er hat heute frei, aber ich werde ihn gleich anrufen und fragen, ob er ihren Rucksack in seinem Wagen entdeckt hat. Sobald ich etwas erfahren habe, rufe ich zurück, okay?“
Ich bedanke mich und fange an, die Küche aufzuräumen. Bevor ich den Rucksack nicht wiederhabe, kann ich nicht zur Tanke gehen, denn im Rucksack befindet sich unter anderem meine Geldbörse. Hoffentlich ist der unfreundliche Taxifahrer wenigstens ehrlich, geht es mir durch den Kopf.
Bereits seit einer guten Stunde warte ich auf den Rückruf der Taxizentrale. Nichts. Gerade, als ich zu meinem Handy greifen will, um nachzufragen, ob die Frau aus der Taxizentrale etwas erreicht hat, klopft es an der Wohnungstür. Ich öffne, und im selben Moment fällt mir ein Stein vom Herzen. Vor mit steht der Taxifahrer, und in seiner rechten Hand hat er meinen Rucksack.
„Hey“, sagt der blonde Hüne und grinst – ja, er kann tatsächlich ein freundliches Gesicht machen –, „den hast du gestern in meinem Taxi vergessen.“
Dankbar schaue ich ihn an. „Nett, dass du extra hierhergekommen bist, um mir den Rucksack zu bringen. Magst du einen Kaffee?“
„Gern“, antwortet der Taxifahrer. Ich bitte ihn in mein kleines Wohnzimmer und fordere ihn auf, auf dem Sofa Platz zu nehmen. Dann verschwinde ich in der Küche, um die Kaffeemaschine anzustellen.
Jetzt wird’s peinlich
Als ich mit dem fertigen Kaffee ins Wohnzimmer zurückkomme, erstarre ich vor Schreck. Mein Gast blättert in einem schwulen Fetisch-Magazin, das ich neulich im Internet bestellt habe. In einer großen, zwölfseitigen Fotostory wird detailliert beschrieben, wie ein junger Master einen Typen nach allen Regeln der Kunst demütigt und fertig macht. Der Sklave muss die Sneaks und Füße seines Bosses lecken, harte Trampling-Spiele über sich ergehen lassen, bekommt stinkende Master-Socks ins Maul gestopft und wird gezwungen, fette Rotze und auch anderes zu schlucken. Auch etliche Bestrafungsszenen fehlen nicht.
Während ich mit zittrigen Händen den Kaffee auf dem Wohnzimmertisch abstelle, grinst mich der Taxifahrer unverschämt an und sagt: „Interessant, was man bei dir so alles im Rucksack findet. Nachher würde ich mir auch gern noch einen dieser „Sk8erboy“-Filme anschauen.“
Triumphierend hält der Taxifahrer die CD-Hülle von „Wet Game“ hoch. „Die Fotos auf dem Cover schauen jedenfalls sehr vielversprechend aus“, findet er.
Der Taxifahrer, der breitbeinig auf meinem Sofa sitzt, scheint sich darüber zu amüsieren, dass ich peinlich berührt bin.
„Ich heiße übrigens Rasmus“, sagt er, „und ich bin Schwede.“
Schlagartig wird mir klar, warum er gestern so unfreundlich zu mir war. „Seine“ Fußball-National-Elf musste als Verlierer vom Platz gehen, und ich hab’ mich auch noch über den vergebenen Elfer von Larsson lustig gemacht und die Schweden als Knäckebrot-Fresser bezeichnet.
Rasmus nimmt einen Schluck Kaffee, legt seine Füße auf dem Wohnzimmertisch ab, mustert mich von oben bis unten und sagt: „Jetzt hör mal gut zu, du Jammerlappen. Als du gestern Larssson beleidigt hast, hast du auch mich beleidigt. Dafür wirst du büßen, du Opfer.“
Mir wird die Situation langsam unheimlich. Da kommt dieser Typ in meine Wohnung, setzt sich ungefragt aufs Sofa, legt seine Füße, die in dreckigen Sneaks stecken, auf dem Tisch ab und bedroht mich. Meine innere Alarmanlage leuchtet dunkelrot.
Rasmus scheint meine Angst und meine Unsicherheit zu spüren. Er zündet sich eine Zigarette an, blättert in dem Fetisch-Magazin und bleibt an einem Foto hängen, auf dem zu sehen ist, wie sich der Boymaster von seinem Slave genüsslich die Zehen lutschen lässt. „Das könnte ich auch gut mal haben“, sagt Rasmus und verdreht die Augen. Nach kurzer Pause fährt er fort. „Und ich weiß auch schon ganz genau, wer mir diesen Wunsch noch heute erfüllen wird – nämlich du.“
Endlich habe ich die Sprache wiedergefunden. „Du hast wohl den Arsch offen“, unterbreche ich Rasmus. „Was für Magazine und welche Videos ich mir anschaue, ist ja wohl ganz allein meine Sache. Und jetzt sag mir, was ich dir für das Bringen des Rucksacks schuldig bin, und dann mach dich vom Acker.“
Der Taxifahrer steht tatsächlich auf und scheint Anstalten zu machen, meine Wohnung zu verlassen. Doch er bewegt sich nicht zur Wohnzimmertür, sondern kommt auf mich zu und verpasst mir ohne Vorwarnung zwei kräftige Ohrfeigen. „Das war das letzte Mal, dass ich von dir Widerworte gehört habe“, sagt er mit ruhiger, aber fester Stimme, und setzt wieder dieses unverschämte Grinsen auf.
„Was hältst du davon, wenn ich deinem Chef und deinen Kollegen aus der Dachdeckerei und auch deinen Fußballkameraden stecke, auf was für nette Spielchen du stehst? Ich hab’ natürlich zwischenzeitlich auch ein bisschen im Internet recherchiert. Dein Profil bei Gayromeo ist wirklich sehr, sehr aufschlussreich. Vor allem die Pics, die deinen Besuch bei einem gewissen Master M. aus Köln dokumentieren.“
Scheiße. Rasmus scheint gut über mich informiert zu sein. Er hat offenbar meinen Rucksack durchwühlt. Perso, Firmenausweis, Spielerpass und dann auch noch die Fetisch-Magazine und DVDs – innerhalb kurzer Zeit konnte sich der Taxifahrer ein detailliertes Bild von mir machen. Und dann auch noch das Gayromeo-Profil… Ich hatte das Log-In und das Passwort auf dem Cover des Fetisch-Magazins notiert. Verdammt, wenn die Bilder in meinem Kollegenkreis oder in der Fußballmannschaft rumgehen, bin ich geliefert.
Bisher habe ich mich noch nicht getraut, mich zu outen. Mich als Schwuler zu bekennen, wäre schon schwierig genug, da meine Dachdeckerkollegen und auch die Jungs aus der Fußballmannschaft zum großen Teil echte Machos sind. Und wenn die dann noch erfahren würden, dass ich darauf stehe, dass ich gern den Sklaven spiele und die Füße anderer Kerle lecke, könnte ich meinen Job und auch meine bescheidene Karriere bei den Oberliga-Kickern hier in Hamburg an den Nagel hängen.
Es hilft also nichts: Ich muss mich geschlagen geben. Einerseits finde ich das Master-Gehabe von Rasmus durchaus anregend, und der Typ sieht auch wirklich geil aus. Aber andererseits macht er mir Angst. Zwar träume ich oft davon, von einem coolen Typen so richtig fies fertig gemacht zu werden. Und ab und zu, zum Beispiel vor drei Monaten bei Master M. in Köln, den ich in einem Gayromeo-Chat kennenlernte, habe ich meine Fantasien auch schon ausgelebt. Aber viel mehr als Sneaks und Füße lecken war da nicht gewesen. Okay, Storys und Filme, in denen Sklaven total zur Sau gemacht und bestraft werden, wenn sie nicht willig sind, machen mich total an. Aber real habe ich Master-Slave-Sessions, in denen es richtig hart zur Sache geht, noch nicht erlebt. Mir fehlt einfach der Mut.
Rasmus kommt zur Sache
Rasmus, so viel scheint für mich festzustehen, will offenbar mehr, als sich nur die Füße verwöhnen zu lassen. „Was verlangst du von mir?“, frage ich ihn, und ich bemühe mich um eine möglichst feste Stimme. „Du hast hier gar keine Fragen zu stellen“, werde ich angeherrscht. „Erstmal wirst du dich mit deiner Sklavenzunge um meine Sneaks kümmern, und dann sehen wir weiter.“
Als ich mich nicht sofort hinknie, setzt es wieder ein paar Ohrfeigen. Rasmus hat im wahrsten Sinne des Wortes schlagende Argumente, mir zu zeigen, wo mein Platz ist: ganz unten. Ich knie mich auf den Laminatboden. Mein Kopf ist nur noch zehn Zentimeter von seinen Sneaks entfernt. Die Teile müffeln und haben ihre beste Zeit offenbar schon lange hinter sich. Das Obermaterial ist zum Teil aufgerissen. Außerdem klebt, wie ich entsetzt festelle, reichlich Dreck auf den Tretern.
„Mein Taxi wasche ich fast jeden Tag, aber meine Sneaks sind zum letzten Mal im Herbst geputzt worden“, grinst Rasmus. „Jetzt haben wir schon fast Ende Juni. Wird also höchste Zeit, dass sie mal gründlich gereinigt werden“, fährt der junge Schwede fort.
Zögernd beuge ich mich zu den weißen Sneaks mit den charakteristischen drei Streifen runter. Eher widerwillig als mit Begeisterung beginne ich ganz vorsichtig damit, den Dreck von den Schuhen zu lecken. Ich beginne mit dem rechten Schuh.
„Ein bisschen mehr Einsatz und Leidenschaft, wenn ich bitten darf!“, fordert Rasmus mich auf. Als ich einen Grashalm, der an der Schuhspitze klebt, ablecke, muss ich würgen und eine Pause machen. Und – rumms – schon verpasst mir Rasmus mit seinem Fuß eine Ohrfeige, dass mir schwindlig wird. Brutal drückt der Schwede mit seinen Händen meinen Kopf auf seinen Schuh. Ich spüre seinen festen Griff in meinem Nacken.
„Der ganze Dreck muss runter, gib dir gefälligst ein bisschen mehr Mühe!“, brüllt Rasmus, „oder bist du etwa scharf auf eine Prügel-Session?“ Er lacht. „Kannste gerne haben, aber dann musst du dich wohl die nächsten Wochen vom Fußballtraining abmelden, weil du dich dann nicht mehr bewegen kannst, he he.“
Zehn Minuten später fordert Rasmus mich auf, mich umzudrehen. Ich liege jetzt quer vor dem Sofa auf dem Rücken. Der Schwede hat sich ungefragt aus meinem Kühlschrank eine Flasche Bier geholt und trinkt genüsslich, während ich die Aufgabe habe, die Adidas-Sohlen von ihrem Dreck zu befreien. Ich komme mir total ausgeliefert vor. Wenn mich jetzt jemand sehen würde, wie ich vor einem jungen Skandinavier liege und seine Schuhsohlen sauberlecke… Unvorstellbar. Zwischen meinen Zähnen knirscht der Sand, den ich mit meiner Zungenspitze aus den Sohlenrillen hole.
„Na, das ist doch genau das Richtige für ein Dreckstück wie dich, oder?“, höhnt Rasmus. Er zündet sich erneut eine Zigarette an. „Nachher darfst du auch noch den köstlichen Schweiß von meinen Füßen lecken, he he.“
Aber erstmal sind die Socken dran. Nachdem sich Rasmus die Sneaks von den Füßen gestreift hat, drückt er mir seine besockten Füße ins Gesicht. Die Tennissocken sind schmutzig und feucht und haben ein beißendes Amoniak-Aroma. Da ich kurz davor bin, ohnmächtig zu werden, springe ich entsetzt auf. Reiner Selbsterhaltungstrieb. Ich will ins Bad rennen, da ich den Drang habe, mich zu übergeben. Doch bevor ich die Wohnzimmertür erreiche, hält mich Rasmus fest und drückt mich brutal zu Boden. Ich wehre mich zwar nach Leibeskräften, aber er ist deutlich stärker als ich. Mir steigen vor Wut die Tränen in die Augen, aber Rasmus lässt das völlig unbeeindruckt. Breitbeinig steht er über mir. Seine Beine, die in einer engen schwarzen Adidas-Sporthose stecken, bauen sich wie Säulen über mir auf. Sein Gesichtsausdruck verrät die totale Arroganz. Er klemmt meinen Kopf zwischen seinen Stinkefüßen ein und sagt: „Jetzt hör mal gut zu, du Dreckstück. Für deinen misslungenen Fluchtversuch sollte ich dich eigentlich richtig hart bestrafen. Aber da ich heute gut gelaunt bin, belasse ich es bei zehn Ohrfeigen.“ Er rülpst lautstark und ergänzt: „Merk die also: Zehn Ohrfeigen. Die wirst du nachher bekommen, und vielleicht auch noch mehr, wenn du dich nicht behnehmen kannst.“
Ich muss wieder meine alte Position vor dem Sofa einnehmen. Rasmus drückt mir erneut seine besockten Füße ins Gesicht und sagt: „Das ist genau das richtige Aroma für einen Sklaven, oder etwa nicht? Die Socken trage ich bereits seit einer Woche. Vorgestern hat sich deswegen sogar ein Fahrgast bei der Taxizentrale beschwert. Dieses Arschloch würde ich am liebsten genauso fertigmachen wie dich.“
Nur mühsam halte ich meinen Brechreiz unter Kontrolle. Aber es kommt noch schlimmer. Rasmus zieht seine Käsesocken aus und befiehlt mir, mit meiner Zunge seine nackten Füße zu verwöhnen. Er verlangt von mir, dass ich dies „ebenso zärtlich wie gründlich“ mache.
Leichter gesagt als getan. Aber aus Angst, dass ich mir eine weitere Strafe einfange, gebe ich mir Mühe. Meine Zunge fährt über die nackten Sohlen. Ein salziger Geschmack macht sich in meinem Mund breit. Ich muss an Master M. denken. Er ist fünf Jahre jünger als ich, also 19, und sehr dominant, aber längst nicht so brutal wie Rasmus. Und seine Socken und Füße haben ein wirklich angenehmes Aroma. Es war für mich immer eine ganz besondere Freude, mich um seine Füße kümmern zu dürfen. Aber was ich jetzt erleben muss, ist echt heavy. Wann wäscht sich dieser Typ denn die Füße? Wahrscheinlich weniger als einmal die Woche.
Erniedrigungen ohne Ende
Der Einfallsreichtum meines „Gastes“ beim Erfinden von Demütigungen scheint unerschöpflich zu sein. Er nimmt einen Kaugummi aus seinem Mund und klemmt ihn zwischen zwei Zehen seines rechten Fußes.
„Hier habe ich ein kleines Leckerli für dich“, grinst er und schaut amüsiert zu, wie ich den Kaugummi entsorge. Anschließend bekomme ich die Aufgabe, mit meiner Zunge alle Zehenzwischenräume zu säubern. Ich habe das Gefühl, dass sich mein Magen umdreht, vor allem, als ich klebrige Sockenfussel auf meiner Zunge spüre.
Kurz nach neun gewährt mir Rasmus eine kleine Pause. Ich darf in die Küche gehen und ein Glas Wasser trinken. „Und bring mir noch ein Bier mit!“, ruft mir der blonde Schwede hinterher.
Als ich aus der Küche zurückkomme, stecken Rasmus’ Füße wieder in seinen Socken und Sneaks. Er erzählt mir, dass er auf meiner Gayromeo-Homepage gelesen habe, dass ich scharf auf Trampling sei. Er verschweigt, dass ich es auf der Homepage etwas anders formuliert habe, und zwar so: „Unter Umständen ist auch Trampling möglich, aber nur in leichter Form.“
Rasmus will aber offenbar die härtere Variante. Und da ich ohnehin nichts zu melden habe, füge ich mich zunächst meinem Schicksal.
Ich werde aufgefordert, mich auf den Fußboden zu legen. Mit dem Bauch nach unten. Ohne Vorwarnung steigt Rasmus mit seinem ganzen Gewicht auf mich drauf. Ich spüre die festen Sohlen auf der nackten Haut meines Rückens. Ich bemühe mich um eine möglichst gleichmäßige Atmung, damit ich den Druck einigermaßen aushalten kann. Erstaunlicherweise klappt dies recht gut. Es fällt mir zu meiner eigenen Verwunderung nicht besonders schwer, das Gewicht auszuhalten.
Doch das fiese Spiel ist noch lange nicht zu Ende. Mit ein paar Fußtritten zwingt Rasmus mich dazu, mich auf den Rücken zu legen. Ich sehe von unten in sein diabolisch grinsendes Gesicht. „Das war eben nur ein kleines Vorspiel“, sagt er, „jetzt geht das Vergnügen erst richtig los – fragt sich nur, für wen, he he.“
Die Sache mit der gleichmäßigen Atmung klappt jetzt allein deshalb schon nicht mehr, weil mir Rasmus seinen rechten Fuß auf den Hals presst. Ich bekomme kaum noch Luft. Mein Röcheln scheint ihn immer mehr anzufeuern. „Stell dich nicht so an, Rövhål!“, sagt er. Rövhål? Das ist das schwedische Wort für Arschloch. Und dann verstärkt Rasmus den Druck noch. Ich bekomme es mit der Angst zu tun. Will mich der Schwede etwa umbringen? Nein, das will er natürlich nicht. Er scheint zu ahnen, dass ich kurz vorm Ende bin, und so nimmt er endlich den Fuß von meinem Hals.
Die Knäckebrot-Folter
Ich kauere wie ein Häufchen Elend auf dem Fußboden. Rasmus hat sich umgedreht, wühlt in seiner Jutetasche und holt sich eine Packung Wasa-Knäckebrot heraus. Mir kommt das irgendwie merkwürdig vor. Während ich darüber nachdenke, was er denn mit dem Knäckebrot vorhat, starre ich auf seinen Arsch, dessen Konturen sich in seiner engen Adidas-Sporthose wunderbar abzeichnen. Und auch der Oberkörper ist nicht zu verachten. Unter seinem T-Shirt verbergen sich stahlharte Muskeln und ein Sixpack, wie man ihn regelmäßig in „Men’s Health“ zu sehen bekommt. Wenn der Typ nicht so brutal wäre, könnte ich mir durchaus vorstellen, mit ihm mal eine geile Nacht zu verbringen, geht es mir durch den Kopf. Aber dann wird mein Gedankenspiel auch schon unterbrochen.
„Ey, sag mal, du Dreckstück, wie hast du die Schweden gestern genannt, als ich dich nach Hause gefahren habe?“, werde ich gefragt.
„Sorry, ich kann mich nicht erinnern“, antworte ich, und das ist nicht gelogen. Ich weiß es tatsächlich nicht mehr. Es waren wohl doch ein paar Bier zu viel in der „Holsten-Stube“ gewesen.
Rasmus verpasst mir eine Ohrfeige und brummt: „Ich sage nur Wasa. Na, fällt es dir jetzt ein?“
Jetzt, nachdem das Stichwort „Wasa“ gefallen ist, fällt es mir wieder ein. Ich hab’ von den Knäckebrot-Fressern gesprochen. Aber ich behalte es erst einmal für mich. Vorsichtshalber.
Rasmus lässt nicht locker und holt schon wieder mit der Hand aus, um gleich erneut zuzuschlagen. „Na, los, sag schon, wie hast du die Schweden genannt?“
Bevor ich eine weitere Ohrfeige riskiere, presse ich das Wort „Knäckebrotfresser“ aus dem Mund.
„Ich will’s noch einmal hören, aber ganz langsam und deutlich“, sagt Rasmus mit drohender Stimme. Mir ist nicht wohl dabei, aber deutlich und ganz langsam artikuliere ich: Knä-cke-brot-fres-ser.“
„Jetzt werde ich dir mal zeigen, wozu Knäckebrot alles zu gebrauchen ist“, grinst der Schwede. Er reißt die Packung auf, die r aus seiner Jutetasche geholt hat, nimmt fünf Scheiben heraus, bricht sie auseinander und verteilt den Knäckebruch auf meinem nackten Oberkörper. Ich hab’ keine Ahnung, was er damit bezweckt. Aber Rasmus lässt mich nicht lange im Unklaren. Er stellt sich mit seinem ganzen Gewicht auf meinen Oberkörper und fängt an, mit seinen Sneaks die Knäckebrotreste zu zertreten.
„Aua!“, schreie ich, denn es tut verdammt wie, wie das trockene Brot zwischen den Sohlen des Schweden und meiner Haut zerrieben wird.
„Ist doch ein geiles Peeling, oder?“, freut sich der Bengel über seinen neuesten Einfall, wie er mich schikanieren kann. Als er schließlich damit beginnt, ein größeres Knäckebrotstück zu zermahlen, und zwar so, als würde er eine Zigarette auf mir austreten, kann ich den Schmerz nicht mehr aushalten und fange an zu brüllen: „Aufhören, bitte aufhören!“
Was ich ernte, ist pure Verachtung. „Du willst Fußballspieler sein? Du bist ein absolutes Weichei“, schimpft Rasmus, stopft mir eine seiner stinkenden Socken in den Mund und sagt: „Dein Gejammere ist ja nicht mehr auszuhalten.“ Und schon geht es weiter mit der Knäckebrot-Tortur. Da ich anfange zu zappeln, fange ich mir wieder ein paar Fußtritte und darüber hinaus eine Verdoppelung der noch ausstehenden Strafe. „Zehn Ohrfeigen hat du ja bereits auf deinem Konto; jetzt kommen noch zehn weitere hinzu“, verkündet Rasmus und fügt süffisant lächelnd hinzu: „Gut für dich, dass du Dachdecker und kein Büroheini bist, denn du bist ja beruflich viel an der frischen Luft. Da fallen die roten Wangen nicht so auf.“
Rasmus macht glücklicherweise vorerst keine Anstalten, die Strafe zu vollstrecken. Vielleicht vergisst er sie ja auch, hoffe ich klammheimlich. Doch leider – das wird sich später zeigen – hat der Schwede ein Gedächtnis wie ein Elefant.
Ich liege nach wie vor mit dem Rücken auf dem Fußboden. Mein Oberkörper ist übersät von zertretenem Knäckebrot. Rasmus fegt die Krümel mit seinen Füßen zu einem kleinen Haufen zusammen. Dann werde ich aufgefordert, aus der Küche eine Schüssel zu holen.
Ein „Snack“ der besonderen Art
„Jetzt sammelst du die ganzen Knäckebrotreste zusammen und tust sie in die Schüssel“, befiehlt mir Rasmus.
Als ich damit fertig bin, stellt der Schwede die Schüssel auf den Wohnzimmertisch. Ich höre ein schmatzendes Geräusch. Rasmus sammelt Spucke. Sie landet in der Schüssel mit dem Knäckebrot. Und das macht er nicht nur einmal, so sondern insgesamt sechsmal. zu erraten und grinst, während er lautstark die Nase hochzieht und mehrmals in den Knäckebrot-Pisse-Brei rotzt. Mir wird beim Zuschauen ganz anders.
Rasmus hebt mit seiner rechten Hand mein Kinn an, schaut mir ganz tief in die Augen und sagt: „Jetzt darfst du mal selbst ausprobieren, was ein Knäckebrot-Fresser ist.“ Rasmus gibt mir einen Tritt in den Hintern. Ich stürze. Mein Kopf kommt direkt neben der Schüssel zum Liegen. „Jetzt knie dich hin und friss, du Köter!“, fordert der Schwede mich auf.
Als ich zwei, drei Sekunden zu lange zögere, bekomme ich einen harten Tritt in die Weichteile. Ich zucke vor Schmerz zusammen. „Wir können endlos so weitermachen“, droht Rasmus, „irgendwann wirst du schon fressen.“
Es folgen noch vier Tritte in die Eier, bis ich mich endlich überwinde, den Brei zu fressen. Mann, wie tief bin ich gesunken. Jetzt fresse ich in ganz viel Rotze eingeweichtes Knäckebrot. Wie erniedrigend. Rasmus bricht in lautes Lachen aus. lautes Lachen ausbricht, als er dabei zuschaut, wie ich den ekelhaften Brei runterwürge.
Mit ein paar Fußtritten werde ich wieder in meine alte Position dirigiert: liegend auf dem Rücken. Mit einem gespielt wohligen Ächzen nimmt Rasmus auf mir Platz. Er setzt sich kniend auf meine Brust. Mein Kopf ist zwischen seinen Oberschenkeln eingeklemmt, der Schritt seiner Adidas-Sporthose berührt mein Kinn. „War doch lecker, die kleine Mahlzeit, oder?“, höhnt er und fragt: „Willst du vielleicht noch einen kleinen Nachtisch haben?“ Ohne meine Antwort abzuwarten, drückt Rasmus brutal meinen Mund auf und rotzt mehrfach hinein. Er gibt mir eine leichte Ohrfeige und sagt: „Schön durchkauen, die Masterrotze, sonst ist es kein richtiger Genuss.“
Der Master macht eine Raucherpause
Dem Schweden scheint es zu gefallen, mich als Sitzmöbel zu benutzen. Er zündet sich eine Zigarette an und bläst den Rauch absichtlich in mein Gesicht. Da kein Aschenbecher zur Stelle ist und Rasmus keinen Bock hat, extra aufzustehen, schnippt er die Asche einfach au f den Fußboden. Meine Befürchtung, er könnte meinen Mund als Aschenbecher benutzen (zuzutrauen wäre es ihm), erweist sich glücklicherweise als unbegründet.
Rasmus rutscht ein kleines Stück nach hinten. Er sitzt jetzt auf meinem Bauch. Mit dem Daumen und dem Zeigefinger seiner rechten Hand bearbeitet er meine linke Brustwarze. Er zwirbelt sie, drückt sie ganz fest zusammen, und wenn ich seine Fingernägel spüre, verziehe ich vor Schmerz mein Gesicht.
„Dies ist die Strafe für Podolskis erstes Tor in der vierten Minute“, erinnert mich Rasmus an das gestrige WM-Spiel, während ich vor Schmerzen aufschreie und wieder mit einer Stinksocke geknebelt werde.
Kurz darauf kommt meine rechte Brustwarze dran. Es ist ein stechender Schmerz, der mich durchfährt, als Rasmus die Brustwarze mit aller Kraft zusammendrückt.
„Und das ist, wie du dir sicher denken kannst, für Podolskis zweites Tor in der zwölften Minute.“ Rasmus lacht. „Hast du ein Glück, dass Klinsis Jungs nicht noch mehr Tore geschossen haben.“
Der junge Taxifahrer macht noch längst keine Anstalten, nach Hause zu gehen. „Schalt mal deinen PC an, ich will ‘ne Runde chatten und meine Mails checken“, fordert er mich auf.
Anschließend muss ich ihm in der Küche ein paar Brote mit Wurst und Käse zubereiten. Als ich die Brote ins Wohnzimmer bringe und Rasmus gebe, dirigiert mich mein „Gast“ mit ein paar Handbewegungen unter den Schreibtisch. Ich soll mich so hinlegen, dass er bequem seine Füße auf mir abstellen kann.
In der nächsten halben Stunde höre ich nur ein leises Schmatzen (Rasmus scheinen die Brote zu schmecken) und das Klick-klick-klick der PC-Tastatur. Die Füße von Rasmus sind auf meinem Gesicht geparkt, der süßlich-schweißige Mief der Adidas-Sneaks fährt mir in die Nase. Ab und zu bekomme ich mit den Füßen ein paar Ohrfeigen, und hin und wieder fährt Rasmus mit den Sohlen über mein Gesicht.
Lügen haben kurze Beine
Als die Mails gecheckt sind, steht Ramus auf und sagt: „Jetzt ist es Zeit, die Strafe zu vollstrecken. Ich soll ihm sagen, wie viele Ohrfeigen ich auf meinem „Konto“ angesammelt haben. „Ich glaube, es sind zehn“, lüge ich und hoffe inständig, dass er vergesen hat, dass es tatsächlich 20 sind.“ Rasmus schaut mich durchdringend an. „Für diese falsche Antwort kommen noch zehn weitere Ohrfeigen drauf, insgesamt also 30.
„Komm her und knie dich hin!“, bellt mich der Schweden-Maser an, „und denk nicht daran, den Kopf zurückzuziehen, wenn ich zuschlage. Ich werde mit einer Drecksocke geknebelt. „Ich habe kein Bock darauf, mir den Gejammere anzuhören“, lässt mci Rasmus wissen. Und dann geht’s auch schon los. Die Ohrfeigen tun verdammt weh. Ich muss jede einzelne mitzählen. Nach der zehnten Ohrfeige will ich losbrüllen. Nach der achtzehnten Ohrfeige habe ich Tränen in den Augen. Und als zum dreißigsten und letzten Mal zuschlägt, bin ich fix und fertig. Und dann werde ich auch noch aufgefordert, mich für die Abstrafung zu bedanken.
Der sadistische Taxifahrer beschließt, für heute Schluss zu machen. Ich sei ein „durchaus brauchbarer und ausbaufähiger Sklave“, bescheinigt er mir in einem für seine Verhältnisse fast freundlichen Tonfall. Doch dann kommt wieder der Master durch. „Am Dienstag um 20 Uhr komme ich wieder. Bis dahin lernst du die schwedische Nationalhymne auswendig und kannst mir alle schwedischen Nationalspieler einschließlich der Rückennummern nennen, verstanden?“
Wenn Dir der Beitrag gefallen hat, klicke auf das Herz um ein Like dazulassen
Autor: Burgel
Kontakt und Feedback direkt an den Autor:
Kontakt zu dem Autor derzeit nicht möglich
mehr Geschichten des Autors:
- Rasmus, der Taxifahrer