Marco und die Gang 4

6.928 Wörter, 37 Minuten Lesezeit.
Die anderen Teile der Geschichte:
- Endlich Wochenende
Wenigstens war es die letzte Stunde und er konnte dieser Hölle, die er früher mal als seine Schule betrachtet hatte, wenigstens für zwei Tage entfliehen. Er meldete sich brav bei seinem Master D., um dessen Rucksack in Empfang zu nehmen, den er ihm hinterhertragen musste. Bei Deniz´ Wohnsiedlung angekommen, fragte ihn Deniz „Weißt du noch, wo dich Ali und die anderen zum ersten Mal abgezogen haben.“ Marco nickte, den Hinterhof würde er so schnell nicht vergessen. „Heute Nachmittag, 14:00 Uhr, bist du wieder da. Verstanden?“ Marco nickte abermals „Ja, Master.“
Was wollten sie denn jetzt schon wieder von ihm? Er hatte doch bezahlt. Deniz hatte keine Geldforderung gestellt. Wollten sie ihn nun „einfach so“ fertig machen? Marco hatte schlimme Sorgen, während er mit seiner Mum zu Mittag aß. Er hatte den
Sneaker zumindest von außen mit Durftspray eingesprüht und das Fenster weit geöffnet und hoffte nun, dass seine Mum den Uringeruch nicht bemerken würde, er roch ihn schon nicht mehr so arg, aber das konnte auch Gewöhnung sein. Was seine Mum bemerkte war, dass er seine Sneakers trug.
„Sag mal, Marco, warum hast du deine Schuhe im Haus nicht ausgezogen! Und trägst du deinen linken Schuh ohne Socke?“
„Alles in Ordnung, Mum. Ich muss sofort nach dem Essen nochmal los, da hab ich die Nikes gleich anbehalten. Und wegen der fehlenden Socke – das ist so ein TikTok-Trend.“ Marcos Mutter schaute skeptisch, sagte aber zu dem Thema nichts weiter. Stattdessen kam sie auf ein anderes Thema zu sprechen, das ihr wichtig war. „Aber für Sonntag hast du dir noch nichts vorgenommen, oder?“ Als sie Marcos fragenden Blick sah, ergänzte sie: „Wir gehen doch gemeinsam in die City zum Shoppen. Es ist verkaufsoffener Sonntag und du brauchst dringend mal wieder neue Kleidung.“ Marco nickte. „Ja klar, Mum. Da bin ich dabei.“
Als er mit dem Essen fertig war, schickte er schnell ein Picture von seinem Fuß in dem Piss-Sneaker per WhatsApp an die Nummer, die sie ihm gegeben hatten. Dann musste er sich auch schon auf den Weg machen, um pünktlich in dem Hinterhof zu erscheinen, in den ihn Deniz befohlen hatte.
Als er ankam, waren sie schon alle da. Deniz, Ali, Emre und Mehmet.
Aber sie beachteten ihn gar nicht. Ihre Aufmerksamkeit galt einem vielleicht fünfzehn oder sechzehnjährigen blonden Jungen, der an einer Mauerwand lehnend von der Gang im Halbkreis umringt war. Marco fragte sich, ob es etwas zu bedeuten hatte, dass ihm sofort auffiel, dass der schlanke blonde Junge ausgesprochen attraktive Gesichtszüge besaß, die nun allerdings davon beeinträchtigt waren, dass er aus Mund und Nase blutete.
Seine Klamotten hatten sie ihm wohl schon abgenommen, da der Junge ohne Jacke in Unterhosen und nur mit seinen weißen Socken an den Füßen dastand. Eigentlich war er fertig, aber wieso aufhören, wenn es gerade so viel Spaß macht, schien sich Emre zu denken, als er dem Jungen noch einen Schlag in den Bauch versetzte.
Dann die Warnung, niemanden etwas zu erzählen, da es sonst noch mehr Schläge geben würde. Und die Aufforderung zukünftig Schutzgeld zu zahlen.
Dann widmeten sie sich den Sachen, die sie dem Jungen abgezogen hatte. Die Jacke bekam Mehmet, die Jeans Ali, das Geld wurde geteilt. Das Smartphone sah noch gut aus und war nicht alt, also sollte es verkauft werden. Die Sneaker, ein Paar schöne weiße Air Max Tn. 1, griff sich Deniz. „Geil, meine Größe“, freute er sich. Er zog sich „seine“ Air Max Tn. 3 aus und probierte die frischen Teile an. „Perfekt! Die behalte ich gleich an.“
Dann griff er sich die Air Max Tn. 3, die mal Marco gehört hatten, und warf sie ihm zu. Marco glaubte für einen kurzen Augenblick, dass er sie wieder zurückbekam. Doch dann kam die Anweisung von Deniz: „Die machst du zuhause so richtig sauber. Du kannst das doch. Die sollen wieder so aussehen, als wären sie neu. Schau mal, da ist sogar Blut von dem Opfer hier drauf getropft. Das muss weg. Und am Montag bringst du sie wieder in die Schule mit.“ Marco betrachtete die Air Max, ja sie hatten tatsächlich eine Reinigung nötig. Das mit dem Blut zeigte Marco mal wieder, wie ernst die Sache war. „Und es ist dir verboten, auch nur daran zu denken, die Schuhe anzuziehen, Bitch.“ Marco nickte, woraufhin ihm Deniz einen Schlag verpasste. „Jawohl, Master D.“, antwortete er.
Es war echt demütigend. Das waren eigentlich seine Air Max. Aber er durfte sie nicht an den Füßen tragen, sondern musste sie in die Hände nehmen. Scheiße – er wurde dazu gezwungen, seine eigenen Sneaker zu putzen, obwohl er sie nur einen halben Tag hatte tragen dürfen. Über diesen Gedanken hätte Marco beinahe vergessen, ein aktuelles Bild an die Jungs aus der Parallelklasse zu schicken, auf dem zu sehen war, dass er noch immer seinen Air Force One mit Kabelbinder trug, der übrigens so festsaß, dass es schon unbequem wurde.
Wieder zuhause machte er sich gleich an die Arbeit. Seine Mum besuchte glücklicherweise ihren Pilates-Kurs und war so nicht zuhause, sodass ihm weiter unliebsame Fragen, weshalb er seine Schuhe nicht ausziehe, erspart blieben. Er konnte sogar den nicht fixierten Sneaker ausziehen und stand so mit nur einem Sneaker am Fuß in der Küche, um Deniz´ Nikes zu putzen.
Wie immer zuerst die Schnürsenkel raus und ins Seifenbad. Dann bearbeitete er die Sohlen, die er zuvor so oft abgeleckt hatte. Mit einer Kuchengabel entfernte er alle Steinchen aus den Profilrillen und schrubbte die Sohle dann erst gründlich mit einer groben Bürste ab, um dann mit einer Zahnbürste alle Rillen zu reinigen. Ebenfalls mit der Zahnbürste und Putzstein reinigte er die Mittelsohle. Das Oberleder reinigte er vorsichtig mit einer weichen Bürste und einer speziellem Reinigungslösung. Dann wischte er die Schuhe mit einem feuchten Tuch ab und voilà, sie strahlten beinahe wie neu. Klar, die Kratzer und Macken waren nicht raus zu kriegen, aber die Schuhe sahen jetzt auf jeden Fall viel besser aus. Dann steckte er noch ein Paar Schuhspanner aus Plastik rein, die normalerweise in seinen Air Forces für Form sorgten, und stellte die Sneaker zum Trocknen auf den Balkon vor der Küche.
Als nächstes widmete er sich seinem Sneaker am Fuß. Er musste sich ein wenig verrenken, um den einen Fuß, der in dem Air Force One eingeschlossen war, so zu heben, dass er den Schuh zumindest notdürftig reinigen konnte. Schließlich würde er den Sneaker auch über Nacht tragen müssen – und den Dreck der Straße brauchte er nicht unbedingt im Bett.
In der ganzen Zwischenzeit vergaß er nicht, Bilder von seinem in dem Air Force One eingeschlossenen Fuß zu machen und an die Jungs aus der Schule zu versenden. Als dann seine Mutter wieder das Haus betrat, verschwand Marco schnell in sein Zimmer und versteckte den Fuß in dem Sneaker unter einer Decke für den Fall, dass seine Mum hereingekommen wäre. Das gemeinsame Abendessen mit seiner Mum ließ er ausfallen – er behauptete, in einer Onlinegame-Session zu stecken, was gar nicht so ungewöhnlich war, sodass es seine Mum akzeptierte.
An Duschen war abends nicht zu denken. Marco schaffte es noch nicht einmal, seine Jeans auszuziehen, da das Hosenbein zu schmal geschnitten war, um es über den Schuh zu ziehen. Also musste er sich notgedrungen mit einem Waschlappen waschen.
Richtig übel wurde es dann auch in der Nacht. Marco war gezwungen, mit dem Sneaker am Fuß ins Bett zu gehen und zu schlafen. Viel Schlaf bekam er allerdings
nicht. Einerseits beschäftigten ihn seine zahlreichen Sorgen, andererseits störte das ungewohnte Gefühl am Fuß.
Morgens wachte er gerädert auf. Sein Fuß fühlte sich total eklig an, aber immerhin nahm er den Geruch vom Urin nicht mehr wahr, da er mittlerweile von dem Geruch des Fußschweißes überdeckt wurde. Wie sollte er das nur bis Montag durchhalten?
Zum Frühstück erschien er dann wieder mit beiden Sneakern und seine Mutter merkte schon mit gerümpfter Nase an, dass sie das mit diesem TikTok-Trend nicht gut finden würde. Und überhaupt – ist das ein Kabelbinder an dem einen Schuh? Marco haute schnell ab und behauptete, er habe ein Treffen mit Freunden. Stattdessen verbrachte er beinahe den ganzen Tag damit, sich die Zeit totzuschlagen. Er radelte mit seinem Mountainbike durch die Gegend und hielt sich von anderen Menschen fern. Zum Mittagessen ging er in eine Dönerbude, in der es so heftig nach Essen roch, dass selbst der Geruch, der aus seinem Air Force One strömte, von niemandem bemerkt werden konnte.
Den Nachmittag verbrachte Marco dann bis zum Einbruch der Dunkelheit weiterhin allein. Zuletzt hing er allein auf einer abgelegenen Bank in einem Park ab, und dachte darüber nach, wie das alles weitergehen sollte.
Zuhause wollte er sich unbemerkt in sein Zimmer schleichen, wurde allerdings von seiner Mutter abgefangen. „Schön, dass du da bist. Abendessen ist auch schon soweit. Komm, zieh dir die Schuhe aus und setz dich an den Tisch.“ „Okay Mum“, antwortete Marco und zog möglichst langsam seinen unproblematischen Sneaker aus. Wie erwartet ging seine Mum schon voraus. Marco schaffte es sodann, an den Tisch zu kommen und sich zu setzen, ohne dass seine Mutter mitkriegte, dass er nur einen Sneaker trug. Er streckte das Bein extra weit aus, sodass seine Mum den Fuß nicht sehen konnte.
Zumindest solange sie am Tisch saß. Als sie dann aber nach der Hauptspeise mit dem Dessert aus der Küche kam, bemerkte sie den Schuh an Marcos Fuß. Sofort fielen ihr auch wieder die Merkwürdigkeiten ein, über die sie am Freitag gestutzt
hatte. Sie schüttelte nur den Kopf – was Teenager immer für Blödsinn machen – und sagte zu Marco: „Du ziehst sofort den Schuh aus!“
„Mum, das geht nicht. Das ist so ´ne Aktion von der Schule, andere machen das auch. Und überhaupt, mit dem Kabelbinder krieg ich den gar nicht runter. Am Montag ist die Aktion auch wieder vorbei, ehrlich.“
„Was? Du willst mir doch nicht sagen, dass du seit gestern in dem Schuh steckst? Hast du etwa auch darin geschlafen.“ Marco nickte betreten. Seine Mutter war fassungslos: „Es ist mir egal, was die anderen machen. Du holst dir sofort eine Schere, schneidest den Kabelbinder durch und wäschst dir erstmal den Fuß! Und wenn du es nicht machst, dann kannst du dein Taschengeld für nächste Woche vergessen.“
Und wieder einmal tat sich vor Marco ein Abgrund auf. Er wusste, dass seine Mum keine hohlen Drohungen ausstieß, wenn er jetzt nicht gehorchte, war es das mit dem Taschengeld. Und dann könnte er wieder nicht das Schutzgeld bezahlen, und alles war scheiße. Also trottete er in die Küche und schnitt mit der Schere den Kabelbinder auf. Der Geruch, als er den Schuh dann endlich vom Fuß ziehen konnte, war infernalisch. Schnell stellte er ihn nach draußen auf den Balkon, gleich neben die Air Max von Deniz, die er dort zum Trocknen abgestellt hatte.
Sein Smartphone stellte Marco nach der zweiten drohenden Message, die nach weiteren Bildern von dem eingeschlossenen Sneaker verlangte, einfach ab. Er würde jetzt erstmal den Rest des Wochenendes genießen und sich erst dann den Problemen des Alltags stellen.
Am nächsten Morgen, bzw. frühen Vormittag, stand der Aufbruch in die City zum Shoppen an. Marco freute sich schon sehr darauf und wollte sich seine Air Force One anziehen. Nur auf dem Balkon stand kein Sneaker. Hastig ging Marco in das Foyer des Hauses – auch dort, wo er gestern den anderen Sneaker abgestellt hatte, standen keine Air Forces, sondern nur die Air Max von Deniz. Da kam seine Mutter die Treppe herunter. „Mum, wo sind meine Sneaker?“, fragte Marco in klagendem Ton.
„Also die konntest du echt nicht anziehen, wie die gestunken haben. Habe sie in die Waschmaschine gegeben. Und jetzt trocknen sie im Keller.“ Marco schluckte
verzweifelt. „Was hast du denn?“, sagte seine Mutter dann. „Du hast doch noch diese schicken Turnschuhe hier, die du zum Geburtstag bekommen hast“, und zeigte auf die Air Max, die ihm Deniz abgezogen hatte. „Ich finde ja, dass die ganz schön mitgenommen aussehen, dafür, dass du sie so selten trägst, aber so schön wie du die geputzt hast, ziehst du heute einfach die an.
Widerspruch war zwecklos. Was hätte der verzweifelte Marco auch sagen sollen? „Hey, Mum. Die Sneaker darf ich nicht tragen. Ja, das waren mal meine Schuhe, aber jetzt gehören sie Deniz, der mich gemeinsam mit ein paar anderen Typen regelmäßig abzieht und mir auch die Schuhe abgenommen hat. Und sein Sklave bin ich auch, deshalb muss ich sie ihm putzen.“ Nein, das wäre undenkbar. Auch Deniz würde das nicht wollen. Es würde schon gutgehen, die Stadt war so groß – warum sollte einer von der Gang mitkriegen, dass er die Schuhe von Deniz tragen würde? Gut, er hätte einfach zuhause bleiben können, aber Marco brauchte dringend neue Klamotten. Also gab Marco nach und schlüpfte in die Air Max. Wow, fühlten die sich bequem an.
Dann ging es shoppen. Seine Mum chauffierte sie direkt in das Parkhaus des großen Einkaufszentrums, dessen Shops keine Wünsche offenließen. Leider war das Einkaufszentrum ein Anziehungspunkt für alle Jugendlichen der Stadt, sodass Marco sich stets ängstlich danach umschaute, ob er ein bekanntes Gesicht sehen würde. Trotz seiner Angst warf er auch von Zeit zu Zeit einen gefälligen Blick auf sein Spiegelbild in den Schaufensterscheiben – wow, sahen die Air Max an seinen Füßen geil aus!
Das diffuse ängstliche Gefühl in seinem Bauch wich sodann einem bodenlosen Entsetzen, als er in der „Yeans Halle“ zwei wohlbekannte Gesichter erkannte. Es waren Ali und Emre, die zwischen den Ständern umherschlenderten. Dann trafen sich ihre Blicke und Ali grinste ihn fies an. Noch war nicht alles verloren – zwischen Marco und den beiden Jungs waren Hosenständer, sodass sie seine Füße nicht sehen konnten. Also flüchtete sich Marco schnell mit einem Paar Jeans in eine Umkleidekabine, sehr zur Verwunderung seiner Mutter. „Willst du nicht ein paar mehr mitnehmen zum Anprobieren?“. „Ja, aber ich probiere erstmal die hier“, antwortete Marco, während er die Air Max auszog. Er zog sich also die andere Jeans an und
kam barfuß aus der Umkleide raus. Die Jeans war nicht so perfekt, also suchte Marco weitere – in Socken. Emre und Ali beobachteten ihn und seine Mum und lachten ihn aus der Ferne aus. Sie machten sogar Handybilder und schickten ihm eins per WhatsApp mit der Nachricht „Mal wieder ohne Schuhe unterwegs?“
Bei einer Jeans schlug seine Mum vor, dass sich Marco doch seine Schuhe dazu anziehen sollte, um zu sehen, ob er mit der Länge passt. Marco hielt das natürlich nicht für nötig. Er zögerte die Anprobe möglichst lange hinaus und wechselte gefühlt einhundert Paar Jeans, bis Emre und Ali endlich nicht mehr zu sehen waren. Dann konnte er sich endlich für ein Paar Jeans entscheiden.
„Was hast du denn?“, fragte seine Mutter den zunehmend panischen Marco, der bereits beim Verlassen der „Yeans Halle“ bemerkt hatte, dass Ali und Emre auf einer Bank direkt vor dem Ausgang abhingen. Ein Zurück gab es nun nicht mehr. Marco drängte seine Mutter zur Eile und versuchte möglichst schnell aus der Sicht der beiden Gangmitglieder zu gelangen. Er hoffte, dass sie ihn nicht bemerken würden, da sie gerade mit ihrem Smartphones beschäftigt waren, und passierte die Bank mit sehr schnellen Schritten. Kurzfristig kam bei ihm Erleichterung auf, bis er bemerkte, dass sie ihn verfolgten. Beide hatten ihr Handy gezückt und machten Bilder und/oder Videos von seinen Füßen.
Kurz danach ging die erste Nachricht von Deniz auf dem Smartphone von Marco ein. „Opfer! Zieh sofort meine Schuhe aus! Sonst bist du tot.“ Marco drehte sich um. Ali und Emre waren immer noch hinter ihm und standen wahrscheinlich im Kontakt zu Deniz. Jetzt hieß es, Schadensbegrenzung zu betreiben. Er blieb stehen und sagte zu seiner Mutter: „Wart mal kurz, mir tun irgendwie die Füße voll weh.“ Er bückte sich und zog sich beide Schuhe von den Füßen. „So ist es echt besser.“ Seine Mutter war ausgesprochen verwundert, dass ihr Sohn nun lieber barfuß weiterlief, als seine Turnschuhe zu tragen, die er stattdessen in die Papiertüte von der „Yeans Halle“ steckte.
Während der gesamten weiteren Shoppingtour, die sie noch in diverse Geschäfte führte, immer gefolgt von Ali und Emre, lief Marco nun auf seinen Socken, was ihm einige belustigte Blicke einbrachte. Auch seine Mum fragte ihn wiederholt, ob er nicht
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doch seine Turnschuhe wieder anziehen wolle, was Marco stets verneinte. Immerhin fielen einige Kleidungsstücke für Marco ab, seine Mum war echt in Spendierlaune.
Wie durch einen Zufall kamen sie dann auch noch an einer Filiale von Footlocker vorbei. Seine Mutter guckte in das Schaufenster und zeigte auf einen ausgestellten Air Max Tn. 1, weiß mit gelben Akzenten und einem blauen Swoosh in Sprayoptik. „Schau mal, würden dir die Turnschuhe nicht gefallen? Vielleicht passen dir die besser?“ Was sollte Marco da sagen? Natürlich gefielen ihm diese Air Max. Sehr sogar. Also antwortete er: „Ja, die sind ziemlich nice. Und in der richtigen Größe sind die bestimmt total bequem.“
„Na dann ..“, sagte seine Mutter und betrat den Footlocker. Marco konnte es nicht glauben, seine Mum war heute aber echt sehr großzügig. Wahrscheinlich hatte sie mal wieder einen neuen Macker am Start, den sie ihm bald vorzustellen gedachte, und nun wollte sie sich schon mal sein Wohlwollen „kaufen“. Egal, Marco genoss den Moment, als er den Verkäufer fragte, ob es den – er zeigte auf die weiß-blauen Schönheiten – noch in 43 gibt. Dann das Glück, als der Verkäufer mit dem Karton erschien. Als Marco die Schuhe dann anprobierte, merkte er, dass er sogar eine leichte Erektion bekam. Seine Mutter kaufte ihm sodann neben den Schuhen gleich noch einen Dreierpack an weißen Nike-Socken.
Bevor er dass das Licht löschte um zu schlafen, checkte er noch seine Nachrichten. Die Jungs aus der Parallelklasse, denen er zwischendurch geschrieben hatte, dass er den Air Force One hatte ausziehen müssen, hatten ihm eine Nachricht geschickt: „Morgen, erste Pause. Wenn du die Kohle hast, gibt es eine Strafe, die dir Spaß machen wird, Wichser.“ Und auch Deniz hatte sich gemeldet:„Morgen nach Schule bist du fällig, Opfer.“
Am nächsten Tag huschte Marco schnell in seinen Air Forces, die mittlerweile wieder trocken waren, aus dem Haus, bevor ihn seine Mutter noch zwingen würde, seine neuen Air Max anzuziehen.
Noch vor der ersten Unterrichtsstunde ging Deniz auf Marco zu. „Wo sind meine Sneaker, Sklave?“ Marco holte sie schnell hervor. Er hatte sie am Vorabend nochmal geputzt und sie sahen echt gut aus. Deniz checkte sie von allen Seiten. „Gar nicht
übel. Wenn du sie gestern nicht getragen hättest, würde ich dich belohnen. Aber du warst ungehorsam, also verdienst du eine Strafe, oder?“ Marco antwortete mit brüchiger Stimme. „Ja, ich war ungehorsam. Aber es war so, dass meine Mum deine Air Max gesehen hat und dachte, es wären noch meine, und mich dann dazu gezwungen hat, sie anzuziehen. Und ich konnte ihr ja nicht sagen, was wirklich los war. Die wäre mit mir noch zu den Bullen.“
„Alter, das ist mir scheißegal. Ich ficke deine Mutter. Und wenn du zu den Bullen gehst, bringen meine Brüder und ich dich um. Heute Nachmittag gibt es Strafe.“ Deniz bekräftigte die Aussage mit einem fiesen Fausthieb auf Marcos Oberarm.
- Die Samenspende
Zur großen Pause warteten die Jungs aus der Parallelklasse bereits auf Marco. Widerstandslos ließ er sich von ihnen auf die Toilette begleiten. Auf die entsprechende Aufforderung gab er ihnen den „Finderlohn“.
„Brav, warum nicht gleich so? Und jetzt zu deiner Strafe. Du bist doch ein kleiner Wichser, oder etwa nicht?“ Marco nickte verschüchtert, wagte nicht zu widersprechen.
„Gut, dann zieh jetzt einen Schuh aus.“
Marco zog sich einen seiner Air Forces aus und wollte ihm den Typen geben. Der blonde Junge antwortete jedoch: „Hey, du hast bezahlt. Das ist jetzt dein Sneaker. Wir wollen jetzt aber eine ordentliche Samenspende darin schwimmen sehen.“ Marco schaute die Jungs nur ungläubig an und fragte stammelnd: „Was wollt ihr?“
„Eine Samenspende. Du lässt jetzt die Hosen runter und rubbelst dir einen. Hast du bestimmt schon öfters gemacht. Nur dass du diesmal Publikum hast und du deine Ladung in deinen Sneaker abspritzt.“
Marco schüttelte entsetzt den Kopf und antwortete: „Nein – das mache ich nicht. Egal was, aber ich hol mir doch nicht hier vor euch einen runter. Bitte, lasst mich was anderes machen. Ich kann euch die Sneakers ablecken, oder eure Hausaufgaben machen, egal was.“
Der Blonde schüttelte den Kopf. „Du spritzt jetzt entweder in deinen Sneaker ab oder du kannst dich mal wieder von ihm verabschieden.“
„Vergesst es. Dann behaltet den Schuh“, erwiderte Marco und warf seinen Sneaker den Jungs vor die Füße. Das gefiel seinen Mitschülern gar nicht. Einer der anderen
trat hervor, schlug Marco die Faust in den Magen und rammte ihm sein Knie zwischen die Beine, woraufhin Marco zu Boden ging.
„Okay, Wichser. Nächste große Pause kriegst Du noch eine letzte Chance! Und bis dahin behalten wir deinen Sneaker.“
In der nächsten kleinen Zwischenpause. Die Klasse von Marco konnte in ihrem Raum bleiben, sodass für Deniz genug Zeit blieb, sich von seinem Sklaven die Sohlen seiner Air Max lecken zu lassen. „Hey du Opfer! Warum hast du nur einen Schuh an“, fragte ihn Deniz bei der Gelegenheit.
Marco überlegte kurz. Sollte er Deniz belügen? Aber warum sollte er das tun. Für Deniz war er eh nur ein Opfer, nicht viel mehr wert als der Dreck unter seinen Sneakersohlen. Ihm war es wahrscheinlich egal. Also erzählte ihm Marco die Wahrheit, von den Jungs aus der Parallelklasse, die erst Geld für den gefundenen Sneaker wollten und ihn jetzt dazu bringen wollten, in den Sneaker zu wichsen.
Deniz grinste, während Marco schon wieder seine Zunge über die Sohlen der Nike-Sneaker gleiten ließ. „Okay, die haben dir also Geld abgenommen? Die muss ich mal kennenlernen.“
In der nächsten großen Pause begleiteten Deniz und zwei seiner Cousins aus einem Jahrgang unter ihnen Marco auf die Schultoilette, wo auch schon die Jungs aus der Parallelklasse auf ihn warteten. Deniz kam schnell zur Sache und sagte zu den ersichtlich verunsicherten Jungs aus der Parallelklasse: „Habe gehört, dass ihr meinem Opfer hier Kohle abgezogen habt? Das geht gar nicht. Mein Opfer wird nur von mir und meinen Jungs ausgenommen, verstanden?“
Kleinlaut entschuldigten sich die Jungs und gaben Deniz die fünfzig Euro, die sie Marco als Finderlohn abgenommen hatten, und Marcos Sneaker. „Es tut uns echt leid. Wir wussten nicht, dass er schon an dich abdrückt. Bitte, wir lassen ihn ab jetzt in Ruhe.“
Deniz grinste, als er das Geld einsteckte. Und Marco freute sich schon, dass er nun wohl eine Sorge weniger hatte, bis Deniz sagte: „Ey, korrekt von euch. Übrigens eine geile Idee, ihn in seinen Sneaker wichsen zu lassen. Das will ich jetzt auch sehen.“ Nun wendeten sich die Jungs alle Marco zu, den das blanke Entsetzen packte. „Los Sklave, du hast es gehört. Auf die Knie mit dir, Hose runter und eine volle Ladung in
den Sneaker spritzen“, forderte Deniz ihn auf, während er ihm den Sneaker zuwarf. „Du weißt, was passiert, wenn du dich weigerst.“
Einer der Cousins von Deniz hatte noch eine weitere Idee. „Er soll die Sohle von seinem einen Sneaker mit Zunge küssen, während er den anderen Nike fickt.“ Allgemeines zustimmendes Gejohle, während Marco noch verzweifelt den Kopf schüttelte und flehte, das nicht tun zu müssen. Einer der Jungs hielt ihm dann die Arme von hinten fest, ein anderer zog ihm Jeans und Underpants runter, und noch ein anderer, der Cousin, von dem der Vorschlag kam, dass er die Sohle küssen soll, zog ihm seinen zweiten Sneaker vom Fuß.
„Entweder du machst das jetzt freiwillig, oder wir alle hier treten dir den Rest der Pause solange in die Eier, bis du nur noch Rührei zwischen den Beinen hast und niemals wieder wirst wichsen können“, machte Deniz die Ansage und versetzte Marco einen ersten Tritt.
Marco ging auf die Knie. Er wusste, sie würden nicht von ihm und ihrer Absicht ablassen. Er nahm seinen Penis in die Hand und fing an, ihn zu reiben, aber er wollte einfach nicht steif werden. „Na los! Gib die mal Mühe!“, schrie ihn Deniz an und drückte die Spitze von seinen weißen Air Max auf Marcos Hoden, direkt unterhalb des Penis, und ließ ihn dort mit leichtem Druck kreisen. Dies zeigte tatsächlich Wirkung – Marcos Penis schwoll sichtlich an.
Fieses Gelächter. „Hey, den machen Nikes am Sack geil – na los, dann nimm deinen Air Force dazu.“ Also nahm Marco seinen Nike-Sneaker in die Hand und begann damit, ihn an seinem Penis zu reiben. Auf die entsprechende Aufforderung griff es sich den zweiten Schuh und küsste und leckte dessen Sohle. Dabei bekam er weitere detaillierte „Regieanweisungen“, auf die er seinen Penis in seinen Sneaker steckte und ihn darin bearbeitete. Auch mit der bloßen Hand musste er das „Mütze-Glatze-Spiel“ spielen. Irgendwo hegte Marco die Hoffnung, dass das ganze nur ein Spaß war und man ihm gleich sagen würde, er dürfe jetzt aufhören. Er wurde enttäuscht. Sein Flehen, aufhören zu dürfen, wurde ignoriert. Stattdessen musste er weiter Hand an sich legen. Sein Penis wuchs und wurde immer steifer, bis er sich emporhob. Die Jungs um ihn herum johlten und rangelten um die beste Perspektive für ihr Handyvideo, das sie von dem wichsenden Marco machten. Als der erste Lusttropfen aus der Eichel entwich, kam der Befehl „Steck ihn in den Sneaker!“ Also
stülpte Marco seinen Air Force One über sein erigiertes Glied – und nicht viel später merkte er, dass sich die Vorstellung ihrem Höhepunkt nährte. Mit einem unterdrückten lustvollen Stöhnen entlud er sich in den Sneaker. Die Jungs um ihn herum waren aus dem Häuschen. Während Marco sich seine Hose wieder hochzog, ging der vollgewichste Schuh rum und alle machten Bilder und/oder Videos von der milchigen Flüssigkeit, die darin schwamm. Dann ging auch schon die Pausenglocke. Marco musste sich den Sneaker anziehen und schön fest zuschnüren, und merkte wie sich seine Socke mit dem klebrigen Schleim vollsaugte und auch seine Fußsohle feucht wurde.
Sicher – es war nicht so angenehm, mit einem vollgewichsten Sneaker die nächsten Schulstunden zu verbringen. Aber das wirklich schlimme für Marco war die krasse Demütigung, die er hatte erdulden müssen. Man hatte ihn gezwungen, eine intime Handlung an sich selbst vorzunehmen. Und das nicht nur vor den Augen seiner Peiniger – nein, er war auch gefilmt worden, und er wusste, es würde nicht lange dauern, und jeder auf der Schule würde das Video kennen. Zudem fand es Marco ausgesprochen irritierend, dass er es trotz der demütigenden Situation auch irgendwie genossen hatte; er hatte tatsächlich eine unheimliche Lust verspürt, als er in seinen Sneaker abgespritzt hatte. War er etwa ein Perverser?
In der letzten kleinen Pause vor Schulschluss stellte Deniz eine volle Wasserflasche mit eineinhalb Liter Inhalt auf Marcos Tisch. „Na los! Du hast so viel Flüssigkeit aus dir rausgewichst, da musst du jetzt dringend trinken.“ Marco wunderte sich noch, dass Deniz um seine Gesundheit besorgt sein sollte, und setzte die Flasche an. Nach zwei Schlucken wollte er schon aufhören, aber Deniz hielt den Flaschenboden fest und hob die Flasche an, sodass immer mehr Wasser Marcos Kehle runterfloss. Als Marco zu husten begann, setzte Deniz die Flasche ab und rotzte einmal kräftig rein. Dann reichte er sie wieder Marco rüber. „Schön austrinken.“ Also trank Marco auch noch den Rest der Flasche aus, inklusive der dicklichen Rotze von Deniz.
- Ein Ausflug in den Wald
Als Marco nach der letzten Schulstunde in Begleitung von Deniz das Schulgelände verließ, warteten davor schon Emre, Mehmet und Ali auf ihn. Sie umringten Marco, machten ihm Vorhaltungen, dass er die Schuhe von seinem Master angezogen
hatte, und schlugen ihm auf die Oberarme. „Da ist jetzt eine fette Strafe fällig“, kündigte Ali an. „Na los, kommt mit.“ Sie führten Marco auf einen Parkplatz, wo sie ihm erstmal mehrere Flaschen mit Wasser zu trinken gaben. Dann bog eine große AMG-Mercedes-Limousine auf den Parkplatz, aus der ein muskelbepackter Typ in Bomberjacke stieg. Deniz und die anderen begrüßten ihn auf Türkisch und Marco verstand nur, dass der AMG-Typ wohl Cem hieß. Nach der Begrüßung warf Cem einen verächtlichen Blick auf Marco und sie sprachen dann wohl über ihn.
Cem drückte einen Knopf auf der Fernbedienung seines Autoschlüssels und der Kofferraum öffnete sich. „Einsteigen!“, forderte Deniz Marco auf und schubste ihn in Richtung des Mercedes. „In den Kofferraum?“, fragte Marco.
„Ja natürlich. Da gehört so ein Hund wie du hin.“ Marco kriegte nun wirklich Angst und sagte: „Bitte nicht! Was wollt ihr denn mit mir machen?“. Sie zerrten ihn in Richtung des Autos, aber er wehrte sich mit allen Kräften. Cem griff in den Kofferraum seines Wagens und holte einen Baseballschläger raus. Ohne viel Federlesens ging er damit auf Marco zu und rammte ihm den Schläger mit einer kurzen, heftigen Stoßbewegung in den Magen. Marco blieb die Luft weg und er ging in die Knie. Sein Widerstand war gebrochen, sie packten und wuchteten ihn in den Kofferraum, nachdem sie ihm sein Smartphone abgenommen hatten. Langsam schloss sich der elektrische Kofferraumdeckel über ihm und rastete mit einem leisten Klick ein. Sodann herrschte totale Dunkelheit.
Der Wagen setzte sich in Bewegung, wobei Cem einen sportlichen Fahrstil an den Tag legte. Er beschleunigte stark und bremste hart, was es für Marco nicht gerade angenehmer machte. Erst fuhren sie durch die Stadt, was Marco am stop-and-go-Verkehr bemerkte. Irgendwann ging es auf eine Autobahn. Dann die charakteristische Kurve einer Abfahrt und wohl ein Stück über Landstraße, bis es auf einmal ziemlich holperig wurde – wahrscheinlich war Cem auf eine unbefestigte Straße abgebogen.
Irgendwann, Marco hatte jegliches Zeitgefühl verloren, hielt der Wagen an und der Kofferraum öffnete sich. Marco war erst geblendet und musste dann feststellen, dass sie sich mitten im Wald befanden, wohl am Ende eines forstwirtschaftlichen Wegs.
„Hier – trink das!“, wurde er von Deniz aufgefordert, der ihm eine weitere Wasserflasche rüberreichte. Warum sollte er nur so viel trinken?
„Ey, gib mir mal die Flasche“, forderte Mehmet dann und verschwand dann mit der Flasche hinter einem Baum. Als er zurückkam, war der Inhalt der Flasche gelblich. Die anderen taten es ihm nach und pinkelten der Reihe nach in die Flasche. Als sich alle in die Flasche entleert hatten, reichten sie sie Marco und befahlen ihm, den Inhalt auszutrinken. Er bettelte, das nicht tun zu müssen, woraufhin sich Cem wieder seinen Baseballschläger griff und ihm in den Bauch schlug. „Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit. Also trink die Pisse!“, verdeutlichte er seinen Standpunkt. Aus Angst vor weiteren Schlägen setzte Marco die Mündung der lauwarmen Flasche an seine Lippen und schluckte den noch warmen Urin herunter.
Als er fertig war, drückten sie ihn an einen jungen, festen Baum, bogen seine Arme schmerzhaft hinter den Baum und fixierten mit einem Kabelbinder seine Handgelenke aneinander, sodass er an den Baum gefesselt war. „Meint ihr, ihn hört hier jemand, wenn er um Hilfe schreit?“, fragte Deniz.
„Warum ein Risiko eingehen?“, antwortete Ali. „Wir knebeln ihn einfach.“
Deniz grinste. „Ich weiß auch schon wie.“ Er zog Marco den vollgewichsten Schuh sowie die weiße Socke aus. Marco konnte noch sagen „Bitte, tu das nicht. Ich werde auch nicht schreien, versprochen“, da presste ihm Deniz die von Sperma und Schweiß feuchte Socke in den Mund. Dann nahm er den Sneaker und drückte ihn Marco auf Munde und Nase, während Ali mit Klebeband den Sneaker und den Kopf von Marco mehrmals umwickelte, sodass der Schuh fest in seinem Gesicht saß.
Die Verabschiedung fiel typisch aus – jeder der Jungs und auch Cem mit seinem Baseballschläger versetzten Marco einen fiesen schmerzhaften Schlag. Danach stiegen sie in den Mercedes und fuhren weg. Und ließen Marco, der vor Schmerzen und wegen des Knebels kaum Luft bekam, einfach alleine zurück. Seine Verzweiflung brach sich nun Bahn und er begann, hemmungslos zu weinen. Okay, er hatte eine Strafe verdient, da er die Air Max von Deniz verbotenerweise getragen hatte, aber war es nicht schon Strafe genug gewesen, dass er sich auf der Schultoilette einen runterholen hatte müssen?
Seine Handgelenke begannen bereits zu schmerzen, da die Kabelbinder so fest zugezogen waren, dass sie in sein Fleisch schnitten. Von dem Socken- und Sneakerknebel wurde ihm schlecht, zudem hatte er noch den Geschmack von Urin in seinem Mund. Sein nackter Fuß wurde auf dem Waldboden kalt und er merkte so langsam, dass er pinkeln musste. Kein Wunder bei all der Flüssigkeit, die er hatte trinken müssen.
Die Zeit verging und es ging ihm immer schlechter. Er konnte sich nicht einmal hinsetzen, da der Baum nach unten dicker wurde und so nicht genug Platz war, als dass der Umfang seiner Arme es zugelassen hätte, dass er auf den Boden rutschte. Zu allem Überfluss fing es auch noch an zu regnen, und von den Blättern über ihn tropfte es herab. Der Druck in seiner Blase stieg dabei unerbittlich immer weiter an. Wann Deniz und die Gang ihn wohl abholen würden? Würden Sie ihn überhaupt noch abholen?
Irgendwann, die Sonne war schon nicht mehr zu sehen, konnte Marco nicht mehr. Der Druck auf der Blase war so unerträglich, dass er es einfach laufen lassen musste. Er pinkelte sich ein, und zwar so richtig. Er bemerkte wie sein Urin warm an seinem Bein herunterlief, während sich seine Jeans charakteristisch verfärbte.
So stand er da nun – gefesselt an einen Baum, mit einer Socke und einem Sneaker im Gesicht, die penetrant nach Sperma rochen, einer vollgepinkelten feuchten Hose, nassen Haaren, einem nackten Fuß auf kaltem Waldboden. Er spürte auch noch immer die Schläge von Cems Baseballschläger. Kurzum – es ging ihm dreckig, und zwar so richtig dreckig.
Er wusste nicht wie lange er da noch stand, aber es begann bereits zu dämmern, als er den großen V8-Motor hörte, der sich nährte, und die Gang endlich zurückgekommen war. Sie bildeten einen Halbkreis um ihn und herum und machten sich über ihn und besonders um seine eingenässte Jeans lustig. „Hast Du Dir in die Hose gepinkelt, du behinderter Spast?“ Natürlich machten sie auch Bilder und Videos von ihm. Dann schnitten sie ihm endlich die Fesseln los. Den Sockenknebel ließen sie ihn aber auf dem Gesicht.
Bevor er wieder in den Kofferraum „durfte“, musste Marco sich seine vollgepinkelte Jeans ausziehen, da Cem den Gestank nicht in seinem Kofferraum wollte. Dafür musste er natürlich erstmal seinen einen Sneaker, den er noch am Fuß hatte ausziehen, den er dann nicht wieder anziehen durfte, als er die Hose ausgezogen hatte. Sie fesselten ihm stattdessen erneut seine Handgelenke hinter seinem Rücken und warfen ihm zusammen mit seinem Sneaker in den Kofferraum. Die Hose blieb im Wald zurück.
Dann fuhren sie wieder los. Sie brachten Marco natürlich nicht nach Hause. Nein, sie hielten auf einem Parkplatz in einem Industriegebiet und warfen ihn aus dem Kofferraum. Seinen Sneaker banden sie ihm um den Hals und die Fesselung seiner Hände lösten sie nicht. Zum Abschied gab es noch einen mächtigen Schlag mit dem Baseballschläger und dann ließen sie Marco einfach auf dem nassen Parkplatz liegen – barfuß, ohne Hose, mit gefesselten Händen und einem vor das Gesicht getapten Sneaker.
Marco hat keinen blassen Schimmer, wo er sich befand. Er irrte ziellos umher, bis er in der Ferne einen Lichtschein und die charakteristischen Farben eines McDonalds sah. Er schleppte sich hierauf zu in der Hoffnung, dass ihm dort jemand helfen würde.
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Die erste Gruppe von Jungs, die das Restaurant verließ und ihn sah, umringte ihn und machte unter lautem Gespött Bilder mit ihren Smartphones. Von Hilfe keine Spur, stattdessen schubsten sie ihn auf den Boden. Erst da kam ein junges Pärchen aus dem Restaurant – die junge Frau ging sofort dazwischen und verscheuchte die anderen Jungs. Dann löste sie erstmal Marcos Handfesseln, sodass er sich von seinem Knebel befreien konnte.
Marco zog sich seine Nikes an, bedankte sich bei der jungen Frau und haute schnell ab, um den ansonsten unvermeidlichen Fragen auszuweichen. Inzwischen wusste er auch, wo er war, sodass er nach einem halbstündigen Fußmarsch endlich nach Hause kam.
Marcos Mum besuchte glücklicherweise ihren Pilates-Kurs, sodass sich Marco keine Fragen bezüglich seiner späten Heimkehr sowie des Verbleibs seiner Jeans machen musste.
Er duschte ausgiebig und heiß, weil er sich so schrecklich schmutzig fühlte. Dann wärmte er das Essen auf, das ihm seine Mum übrig gelassen hatte, und aß es mit großem Appetit – schließlich hatte er seit dem Frühstück nichts gegessen. Nur trinken wollte er nicht.
- Air Force One Down
In der Schule war Marco nun weitestgehend isoliert. Wie erwartet, hatte das Video, das ihn beim Onanieren in seinen Sneaker zeigte, schneller die Runde gemacht, als ein Corona-Virus in einer vollen Großraumdisko.
Die Jungs hatten ihre aus verschiedenen Perspektiven gedrehten Videos zu einem zusammengeschnitten und auf einer öffentlich zugänglichen Pornoseite hochgeladen. Der Link dazu kursierte natürlich in kürzester Frist in der ganzen Schule.
Im besten Fall schauten Mitschüler und ehemalige Freunde nur verlegen zur Seite und ignorierten ihn, wenn sie ihn sahen. Manche bezeichneten ihn auch als Sneakerficker, Schwuchtel, perverse Sau, rempelten ihn an und schubsten ihn umher.
Gleich in der ersten großen Pause packten ihn die Jungs aus der Parallelklasse und zerrten ihn erneut auf die Schultoilette. Kaum war die Tür geschlossen, kassierte Marco einen Schlag in den Magen und wurde in eine Kabine geschubst. „Ey, Sneakerficker. Du hast unseren Finderlohn nicht bezahlt, da uns dein Master die Kohle wieder abgenommen hat.“ „Bitte, ich habe es doch versucht. Und es ist nicht meine Schuld“, wandte Marco vergeblich ein. Nachdem er ein paar weitere Schläge einstecken musste, kam die Ansage, die er schon befürchtet hatte: „Sneakers ausziehen, Hose runter und dann fick deine Nikes.“ Widerwillig zog sich Marco seine Nikes aus und zog sich Hose und Unterhose runter. Den einen Sneaker rieb er
sodann wieder an seinem Penis, während er die Sohle des anderen Sneakers wie gestern mit Zungenküssen versah. Als Marcos Penis zu beeindruckender Größe und Härte angewachsen war, kriegte Marco die Anweisung, mit dem Wichsen aufzuhören. Als Marco erst noch weitermachte, packte einer der Jungs von hinten seine Arme und hielt sie fest. Sein Penis hingegen lechzte nach mehr, was die Jungs natürlich auch bemerkten. „Das scheint dir ja richtig Spaß zu machen“, feixten sie. „Mal sehen, ob dir das jetzt auch Spaß macht?“ Dann stülpten sie einen der Air Forces über Marcos Schwanz und waren total begeistert, dass er dort hängen blieb. Mit der Sohle des anderen Sneakers hauten sie sodann mehrmals heftig auf den Sneaker, der über Marcos Penis gestülpt war. Einer trat sogar dagegen. Marco wurde vor Schmerzen übel und er sah Lichter aufblitzen. Seine Erektion bildete sich zurück und der Sneaker fiel zu Boden. Auch Marco ging zu Boden, nachdem er noch einen Tritt in die nun ungeschützten Testikel erhalten hatte. Während Marco nun vor Schmerzen nach Luft schnappend und wimmernd auf dem Boden lag, griffen sich die Jungs Marcos Nikes und zückten Edding-Filzstifte. „Du hast doch bestimmt nichts dagegen, wenn wir deine Treter customizen?“.
Als sie Marco seine Schuhe wieder auf den Boden warfen, waren sie mit Obszönitäten und Beleidigungen beschmiert. Die Sohle des einen Sneakers zierte die Zeichnung eines Penis, die des anderen eine große Aufschrift „Sneakerficker!“. Auch die Zwischensohlen und das Oberleder waren mit Nettigkeiten wie „Schwuchtel“, „Fick mich“, „Opfer“, und ähnlichem beschmiert.
Marco verpasste die ersten fünfzehn Minuten der folgenden Schulstunde, da sein Körper erst einmal Zeit gebraucht hatte, sich von den Schlägen und Tritten zu erholen. Während er sich bei seinem Mathe-Lehrer für die Verspätung mit der Begründung entschuldigte, ihm sei schlecht gewesen, zeigten seine Mitschüler bereits auf seine „verzierten“ Sneaker und lachten mehr oder weniger verhohlen.
Und so ging das den ganzen Schultag über weiter. In der nächsten Pause umkreisten ihn Mitschüler und machten sich über die Schmierereien auf seinen Nikes lustig. Irgendwann fingen sie zusätzlich an, ihn herumzuschubsen. Von hinten wurde Marco dann auf den Boden gezogen und dort fixiert, während ein anderer Mitschüler ihm die Sneakers vom Fuß zog.
Natürlich machte auch Deniz dabei mit – Marco musste nicht nur Deniz weiße Air Max Tn. lecken, sondern auch die Sohlen seiner eigenen Nikes, nur damit sie Deniz danach wieder den anderen Schülern zuwarf, die die ehemals weißen Air Forces umherwarfen und wie einen Fußball durch die Gegend kickten. Wenigstens durfte Marco die misshandelten Sneaker nach der Pause wieder anziehen.
Auf dem Heimweg nach der Schule fingen ihn die Jungs aus der Parallelklasse ab. Sie nahmen Marco in ihre Mitte und zwangen ihn, sie zu begleiten. Ihr Weg führte sie in einen kleinen Stadtwald, an den Rand eines Sees, wo sich neben einer kleinen Hütte auch eine Grillstelle befand. Mitten in der Woche war kaum etwas los – ein paar Jogger und Fahrradfahrer kamen vorbei, für den Grillplatz interessierte sich aber niemand.
Hätte jemand hingeschaut, so hätte er gesehen, wie ein paar Jungs einen anderen Jungen erst herumschubsten und auf ihn einschlugen, bis er zu Boden ging.
„Bitte, hört auf“, flehte Marco, dann stöhnte er vor Schmerzen auf, als ihn ein Tritt zwischen die Beine erwischte. Irgendjemand griff sich seinen Fuß und zog ihm einen Sneaker aus. Der blonde Junge, der ihm auch den Tritt zwischen die Beine versetzt hatte, und nun Marcos Sneaker in der Hand hielt, sagte: „Jetzt lassen wir den Air Force One mal fliegen!“ Und mit einer ausholenden Bewegung warf er den Sneaker in hohem Bogen hinaus auf den See, wo er klatschend in dessen Mitte landete.
Marco kannte den See. Er wusste, dass das Ufer steil abfiel und er hätte schwimmen müssen, um noch an seinen Sneaker wieder heranzukommen. Entsprechend groß war seine Verzweiflung.
Einer der Jungs zog ihm auch noch den zweiten Sneaker vom Fuß. „Ey, wollen wir nicht ein Feuerchen machen?“, fragte er und warf den Schuh in die kalte Asche der Feuerstelle. Die anderen Jungs stimmten begeistert zu, woraufhin der Typ, der den Vorschlag gemacht hatte, eine Flasche Feuerzeugbenzin aus seinem Rucksack holte und deren Inhalt auf Marcos Sneaker verteilte. Marco schüttelte nur den Kopf und flehte, es bitte nicht zu tun. Vergebens, der Typ klappte sein Zippo auf, entzündete es und hielt die Flamme an Marcos Sneaker, der sofort in Flammen aufging. Marco
blieb nichts anderes übrig, als verzweifelt und mit den Tränen dabei zuzusehen, wie sein einer Sneaker vollständig abfackelte und der andere in der Mitte des Sees vor sich hin dümpelte und langsam versank.
Den Heimweg musste Marco dann wieder auf Socken bestreiten.
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Autor: Sebastian
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- die Spielplatzparty
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- Marco und die Gang
2 Antworten
Hallo Sebastian,
diese Geschichte spricht mich schon an! Mir gefallen besonders die Stellen, wo Marco gezwungen wird , in seinen AF1 Sneaker zu spritzen. Das er es auch noch geil fand , rundet die Sache ab! Auch die Stelle, wo er die Sneaker 👟für Master D putzen muss, finde ich super geschrieben! Der vollgepinkelte Sneaker ist auch eine coole Idee. Marco hat es wirklich nicht leicht, aber einige Demütigungen sind schon top 👍 von dir beschrieben. Man leidet mit Marco echt mit.
Lg Tim
Lieber Tim,
vielen Dank, es freut mich, dass Dir die Geschichte gefällt. Mir tut Marco auch inzwischen leid. Vielleicht hätte ich die Geschehnisse weniger hart für ihn gestalten sollen. Ich habe es ja bereits an anderer Stelle geschrieben, dass ich an einer Sequel-Geschichte arbeite, in der Marco zeigen kann, was für ein toller Kerl er ist, und in der er wirklich die schönen Sommerferien haben wird, die er nach der ganzen Qual verdient hat. Aber bis dahin muss er noch ein wenig leiden.
Liebe Grüße
Sebastian