Wohngemeinschaft – Teil 12 – letzter Teil

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Wohngemeinschaft – Teil 12 – letzter Teil

Fast drei Jahre ist es her, dass der Teil 11 erschienen ist. Viele Leser hatten sich schon damit abgefunden, dass die Geschichte damit beendet ist oder ich die Lust am Schreiben verloren hätte. Das ist beiderseits nicht der Fall aber ich will die Geschichte ordentlich zu Ende bringen, wie sich das für einen guten Erzähler gehört:

In unserer WG lief alles seinen gewohnten Gang, außer, dass sich Tizian zunehmend damit beschäftigte, bald nicht mehr dazu zu gehören. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte ich schon erwähnt, dass er mit seinem Bruder, Master Marcel in München in einem, neu gebauten und noch nicht offiziell eröffneten Einkaufstempel eine Wohnung gemietet hatte. Das soll eine Art Dienstwohnung sein, da Marcel in diesem Komplex eine leitende Stelle der „Security“ übernehmen wird.

Bei einem weiteren verlängerten Wochenende in München planten die beiden Brüder bereits die Einrichtung der Wohnung und stellten fest, dass es für Tizian beinahe unmöglich war, eine eigene bezahlbare Studentenbude zu bekommen. Auf der Rückfahrt meinte Marcel: „Die Wohnung reicht doch für eine kleine Familie. Da ich keine Pläne habe eine Familie zu gründen und Du noch nicht einmal fertig studiert hast, könnten wir doch eine Bruder-WG machen. Was mit acht Leuten ging, geht doch sicher auch mit zwei“.

Tizian war froh, dass der Vorschlag von seinem jüngeren Bruder kam, so fiel es ihm leichter, sich darauf einzulassen.

„Und wer macht den Haushalt?“ gab Tizian zu Bedenken.

Marcel dachte einen Moment nach. „Mal sehen was aus der jetzigen WG wird. Vielleicht können wir den Burschen davon begeistern, mit uns nach München zu gehen. Dann wäre das Problem gelöst. In dem Tempel mit 134 Geschäften wird man bestimmt einen Teilzeit-Job für ihn finden, so dass er unseren Haushalt und unser sonstiges Wohlergehen locker gestalten kann.“

Mit dieser Frage sah ich mich auch sehr bald konfrontiert. Es gab nämlich mehrfach Diskussionen darüber, wie es mit der WG insgesamt weitergehen sollte. Alex war sehr skeptisch ob es gelingen würde, neue Mitbewohner zu finden, die zu uns und unsere Art zusammen zu leben nicht nur akzeptieren, sondern auch ausleben würden. Sven war da viel optimistischer und glaubte, dass es ähnlich, wie es Robert einst gelungen war, mich als Burschen zu bekommen, wieder geschehen könnte. Und dabei sähe er noch den Vorteil, dass junge dominante Jungs in einer großen Universitätsstadt leichter zu finden sein müssten, als devote Burschen.

Bei der nächsten Zusammenkunft in dieser Sache, kamen unsere bisherigen Überlegungen ziemlich in Wanken. Zuerst rückte Achim damit heraus, dass er auf Dauer lieber ein eigenes Zuhause anstrebe. Es müsse zwar nicht sofort sein, aber wenn sich eine gute Gelegenheit ergäbe, würde er gerne ausziehen.

Jetzt meldete sich Jorgo zu Wort. Er hatte sich seit dem Bruch mit Olli sehr zurückgezogen und erklärte, dass sich die Situation für Ihn nun auch ganz anders darstellen würde. Er wünscht sich wieder eine feste Beziehung und möchte es nicht davon abhängig machen, dass sein Partner den Fetisch „Dominanz und Füße/Socken/Sneakers“ auch mit abdecken muss. Er hielt es für sinnvoll, zunächst erst mal wieder zurück zu seinen Eltern zu ziehen.

Letztlich erinnerte Master Lennert daran, dass sein Bruder Lars bald nach Köln kommen würde und auf eine Zusage warte, ob er in unsere WG aufgenommen würde.

Mit diesem Stand der Dinge sollte sich jeder mal ein paar Tage auseinandersetzen und dann wolle man sehen.

Es war nicht zu übersehen, dass sich Alex intensiv mit dem Thema „Zukunft der WG“ beschäftigte. Er ging durch die Räume, nahm an einigen Stellen Maß und machte sich fleißig Notizen.

Genau eine Woche nach unserer letzten Zusammenkunft kamen wir wieder zusammen und Alex hatte einen Plan.

„Wenn Marcel, Tizian, Jorgo und Achim ausziehen und Lars einzieht, hat unsere WG wieder die gleiche Größe wie vor dem Umbau. In unserem Mitvertrag ist festgelegt, dass der damalige Umbau so gestaltet wurde, dass man die zweite Wohnung wieder genauso herstellen kann, wie es vorher war. Ich denke das wäre die beste Lösung. Auf diese Weise würde sich die Miete für jeden von uns nur leicht erhöhen, Sven, Lennert, Lars und ich hätten jeder ein Zimmer und unser Bursche hätte nur noch drei Mastern zu dienen.“

Bei allen Überlegungen hin oder her, es hatte niemand eine bessere Idee und so fand der Vorschlag von Alex absolute Zustimmung.

Mir konnte es nur recht sein. Ich habe nun zwei Möglichkeiten und muss mich bis Ende Oktober entscheiden. Ich überlasse nun Euch zu entscheiden, für welche der beiden Möglichkeiten ich mich werde entschieden haben. Lasst Eurer Fantasie freien Lauf… und wenn ich Euch einen Rat geben darf, dann sorgt rechtzeitig dafür, dass Ihr beim Älterwerden auf genügend geile Erinnerungen zurückgreifen könnt.

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Autor: Kabundaboy

Geschlecht: männlich
Gastautor

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