Der Weihnachtsmann hat Stiefel an
1.318 Wörter, 7 Minuten Lesezeit
Von Weihnachtsstress bin ich weit entfernt. Das wenige was ich zu verschenken habe, überlege und besorge ich in der Regel lange vorher und meistens übers Internet.
Am Dienstag vor dem 4. Advent wollte ich aber doch noch eine Kleinigkeit besorgen, was in Berlin ja keine Probleme macht.
Wenn ich dann mit der U-Bahn zum Alex fahre und nicht den immer gleichen Weg nehme, ist es jedes Mal eine Überraschung für mich, aus welchem Loch ich ans Tageslicht komme.
Diesmal treffe ich auf die Out Door Austellung zu 20 Jahre Mauerfall. Drum herum Weihnachtsmarkt mit Kirmescharakter bis hin zu dem Kaufhaus, zu dem ich wollte.
Es war schon nach 20 Uhr und ein bisschen kalt. Im Vorraum des Kaufhauses sehe ich schon von außen einen Weihnachtsmann. Er hat nicht viel zu tun, denn Kinder sind zu dieser Tageszeit nicht mehr zahlreich unterwegs und Erwachsene hasten meist hinaus und hinein, ohne sich umzusehen.
Mir fiel auf, dass sich unter der Verkleidung eine große Person verbarg.
Ich wählte also eine Tür in dessen Nähe, betrat den Vorraum betont langsam und schaute mich um.
„Hoho“, ließ der Weihnachtsmann mit gestellt tiefer Stimme verlauten und brauchte nur wenige Schritte, um vor mir zu stehen.
Ich scannte ihn mit meinen Augen von oben bis unten ab und schaute ihm dann freundlich in die Augen. Sicher ein Student, der sich etwas Weihnachtsgeld verdienen will, dachte ich mir.
„Na? Kannst Du denn ein Weihnachtsgedicht aufsagen?“ wurde ich gefragt.
Ich musste schmunzeln, denn aus dem Alter bin ich ja schon ziemlich lange raus.
„Ja aber nur ein kleines“, antwortete ich und schaute noch einmal kurz nach unten.
„Lieber guter Weihnachtsmann, Du hast sooo geile Stiefel an.
Und bevor Du gehst nach haus, geb ich Dir gern nen Glühwein aus.“
Für einen Augenblick dachte ich es hätte ihm die Sprache verschlagen aber dann zog er einen Kugelschreiber aus der Manteltasche, schrieb ein paar Worte auf ein Tütchen, welches er mir dann wortlos überreichte.
Ich bedankte mich und betrat dann den eigentlichen Konsumtempel.
Erst außer Sichtweite schaute ich mir das Tütchen an.
„OK, 21.30 hier!?“
Ich war freudig überrascht. Nun hatte ich eine gute Stunde Zeit und konnte mich in Ruhe umsehen.
Zwischendurch schaute ich auf meine Uhr. Die Besorgung war schnell erledigt. Also schaute ich mich noch ausgiebig in der Buchabteilung um.
Um 21.25 Uhr fuhr ich mit der Rolltreppe ins Erdgeschoss. Als ich kurz darauf den Vorraum betrat, war der Weihnachtsmann verschwunden. Ich wartete einen Moment und dann kam tatsächlich jemand auf mich zu, den ich sofort an seinen Stiefeln erkannte. Den Typ schätzte ich auf Anfang zwanzig. Er trug eine schwarze Jeans, eine schwarze Lederjacke, war knapp 2 Meter groß, schlank mit dunkelblonden langen Haaren, die hinten zusammengebunden waren. An einer Hand eine große Sporttasche, in der sich offensichtlich sein Weihnachtsmannkostüm befand.
„Aha, das Angebot steht also noch?“
„Ja, warum nicht?“ antwortete ich und deutete nach draußen.
Da nicht sehr viel los war, hatten wir schnell einen Platz an einem Stehtisch und ich zwei Becher Glühwein besorgt.
„Ich bin der Fabian“, sagte er, als ich ihm den Becher reichte und mich vorgestellt hatte.
Der Glühwein war heiß genug, dass man nur daran nippen konnte.
„Das war übrigens ein sehr außergewöhnliches Weihnachtsgedicht – wo lernt man so was?“ wollte Fabian wissen und schmunzelte dabei.
„Das kann man nicht lernen. Es kommt nur darauf an, eine passende Gelegenheit zu nutzen“, versuchte ich zu erklären.
„Wenn man zum Beispiel auf Stiefel steht?“
„Ja, es können aber auch hübsche Sneaks sein. Der Typ der sie trägt ist auch nicht unwichtig und irgendwie denke ich dann auch immer an das, was in den Stiefeln oder Sneaks steckt.“
Fabian ahnte wohl was ich damit meinte und spielte darauf an, dass solche Tage wie heute doch recht anstrengend seien, worauf ich einen gut gemeinten Rat in Sachen Entspannung zum Besten gab und dabei auf seine Stiefel schaute.
Als der Glühwein langsam zur Neige ging stellten wir fest, dass Fabian nur drei Querstraßen von mir entfernt wohnte. Statt die Becher noch mal füllen zu lassen, lud er mich zu einem Tee in seiner Wohnung ein.
Also nahmen wir die nächste U-Bahn und stiegen eine Station vor meiner regulären Zielstation aus.
In der kleinen aber gemütlichen Wohnung schaltete Fabian den Wasserkocher an und zeigte mir verschiedene Teesorten.
Kurze Zeit später erreichten wir mit den dampfenden Tassen das Wohnzimmer, wo Fabian auf einen Sessel deutete und sich selbst gleich daneben auf das Sofa setzte.
Als ich auf seine Stiefel schaute, grinste er, hob seine Beine, legte sie mir auf den Schoß und lehnte sich genüsslich zurück.
Ich spürte meinen Blutdruck ansteigen, als ich mit einer Hand über das Stiefelleder strich. Es waren schwarz geschnürte 14-Loch Stiefel und vor dem Absatz war auf der Sohle „Undercover“ und die Größe 13 zu lesen.
Das Leder über den Stahlkappen war schon ziemlich angestoßen und das Profil in der Mitte und hinten an den Absätzen schon deutlich abgenutzt. Ich hatte mich heruntergebeugt, um sie genau betrachten zu können. Es war ein tolles Gefühl, diesen Stiefeln so nahe zu sein.
Fabian nippte an seinem Tee und schien die Situation zu genießen.
Ich drückte mein Gesicht an die Sohlen und leckte dann das Leder. Erst vorne, dann die Seiten und die Schäfte. Als ich damit fertig war, suchte ich die Schnürsenkel und zog sie dann Öse für Öse bis auf die letzten drei Reihen heraus.
Nun konnte ich sie ganz bequem von den Füßen ziehen. Doch bevor ich sie auf dem Boden abstellte, steckte ich meine Nase in die Öffnung und sog den geilen Duft von Fuß und Leder ein.
Nun hatte ich Fabians Füße in schwarzen Socken auf meinem Schoß.
Ich hob sie an den Versen ein wenig an und drückte mein Gesicht an die Sohlen. Sie waren warm, leicht feucht und der Duft einfach herrlich. Nicht zu stark, nicht zu schwach, einfach wunderbar.
Als ich mein Gesicht an den Sohlen rieb und mit der Zunge daran leckte, war von Fabian ein leichtes wohliges Stöhnen zu vernehmen. Das gab mir Mut und Motivation, diese Füße noch eine Weile mit dem Gesicht durch die Socken zu massieren.
Allmählich zog ich die Socken bis auf die Fersen und dann mit den Zähnen ganz von den Füßen. Wieder ein toller Anblick. Die großen schlanken Füße, fast ohne Hornhaut und Fabian, der halb liegend die Augen geschlossen hatte.
Langsam ließ ich meine Zunge über die weichen Sohlen gleiten und spürte den leicht salzigen Geschmack, der zu den Zehen hin etwas intensiver wurde.
Zwischen den Zehen leckte ich dann weiter und nahm ein paar Sockenfussel locker in Kauf.
Fabian hat schöne lange Zehen, die sich fantastisch lutschen lassen. Nicht nur einzeln sondern auch paarweise.
Zwischendurch massierte meine Zunge immer wieder die Sohlen und die Seiten der Füße.
Fabian hatte schon lange nicht mehr zu seinem Tee gegriffen und meiner stand noch unberührt.
Als dann aber doch mal einen Schluck brauchte, rührte er sich und machte die Augen auf.
„Ohh, das tut so gut, dass ich fast eingeschlafen wäre“, sagte er.
Ich massierte seine Sohlen und Ballen noch eine Weile mit den Fingern.
„Wie geht’s Deinen Füßen?“
„Absolut guuut“, meinte er. „Das könnte ich mal wieder gebrauchen.“
„Okay, ich weiß ja jetzt wo Du wohnst.“
Während ich meinen fast kalten Tee austrank, wechselten wir unsere Handy-Nummern und E-Mail-Adressen.
Bevor ich die Wohnung verließ, gewährte mir Fabian noch einen Einblick in seinen Schuhschrank im Flur.
Da waren ein Paar Doc Martens, Adidas Samba, Nike Cortez, Puma Speed Cat, blaue High Chucks, Fußballschuhe und abgelatschte Flip Flops drin.
Also tolle Aussichten, denn ich darf hoffen bald mal wieder kommen zu dürfen.
In diesem Sinne wünsche ich Euch schöne Weihnachten.
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Autor: Kabundaboy
Geschlecht: männlichGastautor
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