Der Untermieter
2.883 Wörter, 15 Minuten Lesezeit
Hi, ich bin der Micha und hab seit ein paar Wochen eine etwas eigenwillige Dekoration am Regal über dem Küchentisch hängen.
Ja ganz recht, das sind Stiefel, die einige Jahre auf dem Bau hinter sich haben und da sie frei hängen und sich drehen können, habe ich immer wieder einen anderen Anblick. Sie gehören inzwischen mir, sozusagen als Erinnerung und die will ich Euch nicht vorenthalten.
Dass man mit 25 noch studiert, ist ja nicht ungewöhnlich. Um mir ein bescheidenes Auskommen zu sichern, schrieb ich regelmäßig Beiträge für einen Fachverlag und nutzte die Semesterferien, um ein bisschen auf Vorrat zu schreiben. Deshalb verbrachte ich die heißen Sommertage überwiegend in meiner zweieinhalb Zimmerwohnung mit kleinem Balkon im dritten Stock eines Wohn- und Geschäftshauses am Rande der Stadt.
Vormittags, wenn es noch nicht so heiß war, saß ich auf diesem Balkon, hatte meinen Laptop vor mir und gleichzeitig einen Blick auf die Straße unter mir. Etwas nervig war eine Baustelle, etwa 50 Meter von dem Haus entfernt. Kanal und Wasserleitung sollten erneuert werden, wie ich gehört hatte. Die Straße war halbseitig gesperrt, ein Bagger hob einen Graben aus und auf dem Grünstreifen zwischen den Fahrspuren stand ein orangefarbener Bauwagen.
Ich beobachtete das Geschehen eine Weile, da ich mich bei dem Lärm des Baggers nur schlecht aufs Schreiben konzentrieren konnte und entdeckte unter den fünf oder sechs Bauarbeitern einen, der mit seinem braun gebrannten Oberkörper, seinen zerrissenen schmuddeligen Jeans und ziemlich ramponierten Stiefeln recht geil anzuschauen war.
Ich holte meine Kamera, schraubte mein bestes Teleobjektiv davor und benutzte es sozusagen als Fernglas. Um damit nicht aufzufallen, tarnte ich mich hinter den Blumenkästen und beobachtete diesen einen Typ. Er war im Gegensatz zu den anderen noch sehr jung. Etwa 20 schätzte ich. Seine schwarzen schulterlangen Haare hatte er hinten locker zusammen gebunden. Er arbeitete mit Schaufel und Spitzhacke. Die Haut seines fast unbehaarten nackten Oberkörpers glänzte wohl deshalb, weil er bei der Arbeit schwitzte.
Seine Stiefel hatten es mir besonders angetan und ich stellte mir vor, was er wohl für Socken darin trug, wie er darin schwitzen würde und welches Aroma seine Socken am Abend haben müssten.
Nach der Mittagspause ging ich dann etwas einkaufen und wählte den Weg so, dass ich den jungen Arbeiter eine kurze Weile etwas näher betrachten konnte. Er schaute auch mal kurz zu mir rüber als ich vorbei ging und auf dem Rückweg auch.
Gegen 17 Uhr machte die Baustelle Feierabend. Ich sah die Arbeiter in den Bauwagen gehen, aus dem sie nach einigen Minuten umgezogen wieder heraus kamen. Mein Schwarm sammelte noch das Werkzeug zusammen und ging als letzter hinein. Ich wollte nicht verpassen ihn wieder heraus kommen zu sehen und lag mit meinem Teleobjektiv regelrecht auf der Lauer. Es dauerte keine fünf Minuten. Er hatte sich lediglich ein graues T-Shirt übergezogen und trug statt der Stiefel ziemlich ausgelatschte hohe Nike AirMax, ehemals weiß und blau, die auch irgendwie geil zu ihm passten. Er schaute sich um, schloss dann den Bauwagen ab und legte den Schlüssel von hinten in einen Hohlraum der Trittstufe. Dann schlenderte er in Richtung der Bushaltestelle.
Ich hatte nun gesehen wo er den Schlüssel hingelegt hatte und wusste, dass sich seine unverwechselbaren Stiefel in diesem Bauwagen befanden. Ich überlegte fieberhaft, ob ich es wagen sollte hinzugehen, um sie mir näher anzuschauen und vor allem mal das Aroma im Inneren zu probieren. Bis es dunkel war, schied schon deshalb aus, weil die Stiefel bis dahin längst abgekühlt wären. Fußgängerverkehr fand fast keiner statt und die vorbeifahrenden Autos würden wohl keine Notiz von mir nehmen, war ich mir ziemlich sicher. Inzwischen war auch der Bus vorbeigefahren und so machte ich mich auf den Weg.
Ich bemühte mich ganz selbstverständlich zu dem Bauwagen zu gehen, gerade so als wäre ich einer der Arbeiter, der noch was vergessen hat aber ich hatte trotzdem ein Kribbeln im Bauch. ‘Wer nicht wagt, der nicht gewinnt,’ sagte ich mir, griff zielsicher nach dem Schlüssel, schloss auf und ging hinein. Es roch nach Männerschweiß und trotz der beiden Fester war es halb dunkel, zumal ich die Tür angelehnt hatte. In einer Ecke sah ich dann aber die Stiefel meiner Begierde und kniete mich auf dem Boden, damit man mich durch die Fenster nicht sehen konnte. Ohne zu zögern steckte ich meine Nase in die Stiefelöffnungen und nahm ein paar kräftige Züge. Ich war noch rechtzeitig gekommen. Die Stiefel strahlten noch Wäre aus und es roch ziemlich streng. Herb und faulig und ein Hauch süßlich könnte man den Duft beschreiben.
Nach einer Weile zog ich meine kleine Pocketkamera aus der Hemdtasche und machte ein paar Fotos. Die automatische Belichtung nahm dabei das Blitzlicht zu Hilfe aber ich hatte keine Bedenken, dass man das bei dem strahlenden Sonnenschein draußen sehen würde.
Ich war gerade dabei einen Stiefel umzudrehen, um mir die Sohlen anzusehen, als es hinter mir hell wurde. In meinem Schreck schaute ich mich um und in der geöffneten Tür stand der junge Arbeiter.
“Kannst du mir mal sagen was du hier machst?” fragte er mit lauter Stimme.
Ich war so starr vor Schreck, dass ich kein Wort heraus bekam und mir fiel auch einfach nichts ein, was auch nur im Entferntesten erklären könnte, warum ich in diesen Bauwagen gestiegen war.
“Ist nicht das erste Mal, dass in unseren Bauwagen eingebrochen wird, aber am helllichten Tag?
“Ich, äh….”
“Wir lassen sowieso nichts mehr hier drin, also was suchst du?”
“Ich wollte nichts klauen,” sagte ich matt und hob meine kleine Kamera in sein Gesichtsfeld.
“Hast du die etwa hier drin gefunden?” wollte er wissen.
“Nein, ich… hab nur ein paar Fotos…”
“Fotos von meinen Stiefeln?”
Ich nickte und schämte mich ziemlich.
“Du bist doch der Typ von da oben, oder?” Er deutete dabei in die Richtung meiner Wohnung.
Ich nickte wieder.
“Was war denn das für’n Ding mit dem du mich die ganze Zeit beobachtet hast? War das ein Fernrohr?”
‘Oh Shit,’ dachte ich. Hatte er es doch bemerkt. “So was ähnliches,” gab ich zu.
Er kam jetzt ganz rein und weil ich immer noch am Boden hockte, kam er mir unheimlich groß vor.
“Also pass mal auf. Wir gehen jetzt mal zu dir rüber und dann erklärst du mir das ganze. Oder soll ich meinen Chef anrufen, damit der ne Anzeige macht?”
“Nein bitte… , ist okay, gehen wir zu mir hoch,” sagte ich mit einer Spur der Erleichterung.
Er drehte sich wieder zur Tür. “Nimm meine Stiefel mit. Nicht dass sie doch noch geklaut werden.”
Ich nahm seine Stiefel und verließ den Bauwagen mit butterweichen Knien. Er schloss die Tür wieder zu und legte den Schlüssel an die gleiche Stelle. Kurze Zeit später waren wir in meiner Wohnung und er sah meine große Kamera mit dem Teleobjektiv. Er nahm sie und ging damit auf den Balkon, während ich seine Stiefel neben dem Tisch meines Wohn- und Arbeitsraums abstellte.
“Schöne Aussicht hast du hier. Hast du ein Bier?”
“Ja klar,” antwortete ich und holte für mich auch eins aus dem Kühlschrank.
Er nahm es. “Ich heiße übrigen Jonas und du?”
Ich sagte ihm meinen Namen und dann musste ich ihm ausführlich erzählen, warum ich in den Bauwagen gegangen war und was ich den ganzen Tag über beobachtet hatte. Ich suchte keine Ausreden und sagte ihm ganz ehrlich was in mir vorgegangen war.
Jonas grinste dabei manchmal und schaute auf seine Stiefel, die ich neben dem Tisch auf den Teppich gestellt hatte. Als ich zum Ende gekommen war, streckte er sich aus und sagte nach einer Pause: “So so. Also ich wohne in Hannover und habe mich für diese Baustelle gemeldet weil jetzt Urlaubszeit ist und hier Leute fehlen. Ich kriege dafür Zulagen und Auslösung weil ich hier ein Zimmer brauche. Ich hab mir eine ganz billige Pension genommen weil ich die Kohle brauche. Ich hab mir nämlich ein Auto gekauft und muss den Kredit abzahlen.”
Dann machte er eine Pause, zog die Stirn kraus und wiegte den Kopf hin und her.
“Ich hab ne Idee. Wenn du so geil auf meine Stiefel und Füße bist, kann ich mir ja die Kohle für die Pension sparen und penne die drei oder vier Wochen bei dir. Ist doch ideal, direkt neben der Baustelle mit nem Typ der mich versorgt und du musst nicht den ganzen Tag durch die Kamera glotzen und in Bauwagen einbrechen. Kriegst sogar meine Stiefel und Füße gratis jeden Abend zur Pflege. Was hältst du davon?”
Ich war total überrascht aber im Grunde war das ja viel mehr als ich mir erträumen konnte. Ich gab ihm also zu verstehen, dass ich das für eine gute Idee hielt.
“Okay, wenn du ein guter Gastgeber bist, vergessen wir das ganze mit dem Bauwagen, okay?”
Ich willigte erleichtert ein.
“Dann fahr ich gleich zur Pension, hol meine Klamotten und kündige das Zimmer. Kannst ja inzwischen an meinen Stiefeln schnüffeln und Fotos machen.” Dabei grinste er wieder breit und stand auf.
Ich hätte das mit dem Schnüffeln aber auch getan, wenn er es nicht vorgeschlagen hätte.
Glücklich darüber, wie sich das ganze entwickelt hatte, sog ich das geile Aroma der Stiefel ein und machte eine ganze Serie Fotos davon. Nach einer knappen Stunde war Jonas mit seiner Reisetasche zurück.
“Du siehst ja, waschen und putzen ist nicht mein Ding. Duschen will ich aber. Also solltest du dich vorher um meine Füße kümmern, findste nicht auch?”
Ich kriegte ein totales Kribbeln im Bauch und schaute auf die Nikes, die er trug.
Vor lauter Aufregung hatte ich gar nicht darauf geachtet aber jetzt sah ich wie abgewetzt und schmutzig sie waren. Dass sie mal weiß waren, konnte man nur erahnen. Die breiten Schnürsenkel waren ebenso schmutzig wie das Oberleder und an den Ösen schon halb durchgescheuert. Die Sohlen waren hinten schon total abgelaufen. Die sahen also total fetzig aus und ich spürte die deutliche Regung, als ich auf die Knie ging, um mich den geilen Tretern zu nähern. Meine Brille hatte mir Jonas abgenommen und dekorativ auf einem seiner Stiefel platziert.
Ich beugte mich langsam und mit klopfendem Herzen über seine versifften Nikes und gab den Spitzen einen zaghaften Kuss. Jonas hob seine Füße und zeigte mir die Sohlen.
“Kannste abziehen.”
Das tat ich dann mit dem linken und er legte den Fuß auf sein Knie. Oh Mann, die weiße Socke war durchgeschwitzt vom Knöchel bis zu den Zehen. Grau und braun verfärbt und sofort verbreitete sich eine Wolke, die alles übertraf, was ich erwartet hatte.
Jonas streckte seinen Fuß an mein Gesicht. “So, jetzt weißt du was in meinen Stiefeln gesteckt hat. Ich hab dir ja gesagt, dass waschen nicht so mein Ding ist. Hab sie erst vorgestern frisch angezogen. Na komm, sei nicht so schüchtern!”
Mit diesen Worten streckte er mir den Fuß genau ans Gesicht. Im ersten Moment bissen mir die Ausdünstungen regelrecht in die Nase. Jonas streifte sich den anderen Osiris auch vom Fuß und legte seine Beine bequem auf den kleinen Sofatisch, so dass seine Füße mit den qualmenden Socken über den Rand hinaus ragten.
Nur jetzt nicht kneifen, dachte ich und rutschte nah an die ausgestreckten Sohlen. Nach anfänglichem Schnuppern gewöhnte sich meine Nase ein wenig an den strengen Geruch und ich berührte die warmen durchfeuchteten Socken erst mit der Stirn und rieb dann mein Gesicht an seine 46er Füße. Dabei jagte ein so geiler Schauer durch meinen Körper, dass ich stöhnen musste.
“Na, gefällt dir das?”
“Jaaa,” hauchte ich, während sich meine Nase im Zehenbereich in die Socke bohrte.
“Okay dann lutsch sie schön. Mal sehen ob ich sie dann morgen noch mal tragen kann.”
Ich sog heftig das geile Aroma ein und genoss die feuchtwarmen Socken an jeder Stelle meines Gesichtes. Als ich anfing, mit der Zunge auf Erkundungstour zu gehen, spreizte er die Zehen.
“Ist echt ein geiles Gefühl, hätte ich gar nicht gedacht,” meinte Jonas entspannt.
‘Na dann warte erst mal bis deine nackten Füße dran sind,’ dachte ich so bei mir und leckte weiter an den Socken.
Jonas kam auf die Idee, dass ich mich vor ihm auf den Teppich legen sollte und stellte dann seine Füße auf mein Gesicht.
Das gab mir einen zusätzlichen Kick, denn nun war ich nicht an, sondern unter seinen Füßen und er konnte sie mir ins Gesicht reiben und bestimmen wo und wie lange ich sie behandeln musste. Um meine Zunge zu schonen, lutschte ich an den Socken. Ich zog ein Stückchen von dem durchtränkten Baumwollstoff in den Mund und lutschte den Schweiß heraus. Der Geschmack war zwar widerlich, muffig und bitter aber es war total geil, dass ich mal einem so jungen und hübschen Bauarbeiter den Schweiß aus den Socken kauen durfte.
Für einen Moment zog Jonas seine Füße auf meine Brust zurück und schaute von oben auf mein Gesicht. “Deine Hose platzt ja gleich.” Dabei grinste er und deutete auf die Stelle zwischen meinen Beinen.
“Is ja auch saugeil,” erklärte ich ihm.
Jonas drückte mir einen Fuß aufs Gesicht und kickte mir mit dem anderen zwischen die Beine. Dann durfte ich seine Socken ausziehen.
Da kamen echt schöne schlanke Füße zum Vorschein. Durch den angesetzten Fußschweiß glänzten sie aber darum würde ich mich ja kümmern. Ich begann mit dem linken und lutschte zuerst die Verse ab. Dann ließ ich meine Zunge über die Sohle bis zu den Zehen gleiten und wieder zurück. Bahn für Bahn leckte ich den jetzt mehr salzig schmeckenden Schweiß von seinem Fuß. Im Bereich der Zehen wurde es käsiger, weil sich dort mehr ablagert als an den Sohlen, die ja immer mit der Socke in Kontakt sind. Ich bohrte meine Zunge zwischen die Zehen und machte auch da gründlich sauber.
“Und, hast du jetzt genug?” fragte Jonas.
“Nur wenn du mir versprichst, dass ich das nicht geträumt habe und immer wieder tun darf,” antwortete ich bittend und küsste dabei noch mal seine Füße.
Er lachte. “Okay, so lange ich hier bin kriegst du sie jeden Abend. Ich find’s nämlich auch geil wenn deine Zunge meine Sohlen massiert und die Zehen lutscht.”
Jonas ging dann duschen und ich kümmerte mich ums Abendessen.
Als er aus dem Bad kam, trug er nur eine blaue Boxershorts und seine Füße steckten in den ausgelatschten Nikes. Mit den frisch gefönten schwarzen schulterlangen Haaren sah er total sexy aus. Ich gab ihm ein Bier und sprang dann auch schnell unter die Dusche.
Ich kam auch nur in Boxershorts zurück und beim Essen quatschten wir über alles Mögliche. Den Rest des Abends verbrachten wir im Wohnzimmer. Jonas schaute einen Krimi im Fernsehen und während er die Füße auf dem Sofa ausgestreckt hatte, pflegte ich mit Nagelschere und Feile seine Zehennnägel. Jede Zehe die fertig war, lutschte ich noch gründlich ab. Ich saß dabei auf dem Boden und als ich fertig war, begann ich mit der Zunge seine Füße zu massieren.
“Holst du mir noch ein Bier?” fragte er plötzlich.
“Ja klar.” Für meinen Bauarbeiter würde ich alles tun.
Den Rest der Woche nutzten wir jede freie Minute. Sogar in seiner Mittagspause kam er hoch, und ich hatte während er aß 20 Minuten Zeit, um seine Füße aus den Stiefeln zu holen und sie zu “erfrischen” und samt Socken wieder anzuziehen. Abends bekam ich dann Socken und Füße satt. Am Wochenende fuhr er nach Hause und kam am Sonntag gegen Abend zurück. In der Zeit wo ich alleine war, hatte ich wenigstens seine Stiefel und die Socken der vergangenen Woche.
Ich war immer total froh, wenn er nach einem Wochenende wieder da war. Wir gingen abends auch mal ins Kino oder in eine Kneipe.
Anfangs habe ich ihm immer die Stiefel geküsst wenn er mittags oder nachmittags von der Baustelle kam. Eines Tages befahl er mir, mich wie eine Fußmatte in den Flur zu legen und er stieg auf meine Brust und ließ sich die Stiefel von unten küssen.
Anfangs durfte ich ihm nach drei Tagen frische Socken anziehen, dann entschied er die Intervalle bis hin zu einer kompletten Woche auszudehnen. Er meinte ich sollte sie abends besser auslutschen und gab mir mehr Zeit dazu. Trotzdem sahen sie am Ende ziemlich heftig aus.
Die Zeit verging, wie immer wenn man besonders happy ist, rasend schnell. Zum Glück dauerte die Baustelle statt vier Wochen sechs Wochen aber es kam der letzte Tag und ich war sehr traurig, als mein Bauarbeiter, mein Boss und mein Jonas endgültig wieder in seine Heimat zurückkehrte. Ich hatte im Internet in der Zwischenzeit ein Paar gleiche aber neuwertigere Stiefel für ihn ersteigert. Als ich sie ihm zeigte und anbot, sie gegen seine zu tauschen, grinste er ganz lieb und war sofort einverstanden.
Würde gerne mal sehen wie lange es dauert, bis die neuen Stiefel genauso aussehen wie die alten. Pflegen würde er sie nicht, das war nicht sein Ding. Klar, wenn seine Firma mal wieder einen Auftrag in unserer Stadt bekäme, würde er sich wieder melden und bei mir wohnen, hatte er gesagt aber ich will mal keine allzu großen Hoffnungen darauf setzen.
Ich habe wenigstens seine geilen Baustiefel und die habe ich zurzeit an das Regal über meinem Küchentisch gehängt, damit ich sie immer betrachten und mich erinnern kann. Es sieht vielleicht so aus als wenn sie schmutzig wären aber das sind sie nicht. Sie haben nur niemals auch nur einen Hauch von Schuhcreme gekriegt und sind deshalb total rau und abgewetzt. Und die Socken, die er in dieser Zeit getragen hat, habe ich natürlich auch nie gewaschen, sondern gut aufgehoben.
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Autor: Kabundaboy
Geschlecht: männlichGastautor
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