im Kino (Gast-Story)
2.155 Wörter, 11 Minuten Lesezeit.
Heut war Kino angesagt. So richtig Bock auf den Film hatte ich nicht, hörte sich schwer nach nem Check-Flick an, aber ich hatte es Anne versprochen und sie würde ich umbringen wenn ich jetzt kurzfristig einen Rückzieher machen würde. Und Kino an sich war ja nicht das schlechteste, das war schon einige Male ganz romantisch geworden. Wir waren früh dran und konnten uns Plätze raussuchen. Also war klar: Loge und ganz hinten.
“Kauf gleich noch zwei Karten für Markus und Jessica mit” bat Anne. Ihre beste Freundin und deren Freund wollten auch kommen. “Bist Du sicher? Hinterher kommen die nicht und dann können wir die Karten meistbietend verschenken”
“Die kommen, ganz sicher.” antwortete Anne. Also kaufte ich für uns vier die Karten und wir beschlossen, im angrenzenden Burgerladen auf die beiden zu warten. Anne schickte eine Nachricht an Jess, wo wir zu finden waren, während ich mir einen Burger mit Pommes und Cola bestellte. Und tatsächlich kamen die beiden kurz danach. “Habt ihr schon Karten?” fragte Markus. “Klar, für Euch haben wir auch gleich mit gekauft. Ihr müsst halt jetzt leider nebeneinander hocken, was anderes war nicht mehr frei” scherzte ich.
Die Zeit reichte locker noch, dass wir alle was futtern konnten, uns mit Popcorn und Getränken eindecken und trotzdem noch während der Werbung ins Kino kamen. Der Saal war alles andere als voll. Da hätten wir auch billigere Plätze kaufen, und es drauf ankommen lassen können. Wir hockten uns also auf unsere vier Sitze in der hinteren Reihe, die beiden Mädels in die Mitte und wir Markus und ich jeweils außen. So viel wie Anne und Jess schon wieder miteinander tuschelten, würden die von dem Film wohl nicht viel mitbekommen.
Die Reihe vor uns war komplett leer, also machte ich es mir gemütlich und schob meine Nikes zwischen den beiden Vordersitzen durch auf die Armlehne. Die waren zwar nicht mehr wirklich sauber, aber auch nicht so dreckig, dass es spuren auf dem Sitz hinterlassen hätte. Natürlich abgesehen von dem Popcorn der Vorgänger, in das man unweigerlich reintrat, weil es jeder beim Film auf den Boden und auf die Sitze krümelte. Aber das mussten die ja eh am Ende des Tages wegsaugen.
“Hoffentlich is die Werbung bald rum, das wird echt immer mehr im Kino” beschwerte ich mich. “Nächstes mal warten wir, bis der Film auf Netflix kommt und gucken daheim.” Anne war da anderer Meinung “Kino is einfach viel besser, da kann Dein Fernseher noch so groß sein. Außerdem wollte ich nicht warten” flüsterte sie und drehte sich gleich wieder zu Jessica um. Na gut, dann halt weiter Werbung schauen und hoffen, dass bis zum Film noch Popcorn über war.
Bevor der Film anfing, ging tatsächlich nochmal das Licht an und der Langneseverkäufer lief durch die Reihen. Das war ja jetzt wohl voll 90er. Was aber noch viel schlimmer war, war der Typ der auch noch mit reinkam und sich ausgerechnet auf den Sitz schräg vor mich pflanzte. Hatte der nicht gemerkt, dass ich es mir da eben noch mit meinen Füßen bequem gemacht hatte bis der Langnesemann durch wollte? Das musste der Alte gesehen haben. Die ganze Reihe leer, der konnte auch einen aufrücken, wenn es ihn störte, dachte ich mir und stellte meine Füße wieder genau da hin wo sie vorher waren. Wenn der Knilch sich beschwerte, sollte er ruhig machen. Außerdem war der garantiert doppelt so alt wie ich, der wollte bestimmt keinen Stress mit ‘nem Jugendlichen.
Aber es passierte nichts dergleichen. Das Licht ging wieder aus, der Film fing endlich an und der Typ blieb da einfach sitzen. Also ich fand ja Füße jetzt prinzipiell nicht eklig oder so. Ganz im Gegenteil gehörten Füßeln, Kitzeln, gegenseitige Fußmassagen und so bei Anne und mir durchaus zu den Dingen, auf die wir beide abfuhren. Aber die Sneaker von ‘nem wildfremden Typen fast direkt neben meiner Fresse zu haben, ich weiß nicht, das würde mich schon anpissen, dachte ich bei mir. Zumal er die Teile aus der Entfernung bestimmt auch riechen konnte: In den Nikes schwitzte man im Sommer immer ordentlich und ich trug sie jeden Tag. Die Socken hatte ich auch schon seit gestern an, das war unmöglich, dass er die Teile aus der Entfernung nicht roch.
Vielleicht stand er ja drauf. Bei dem Gedanken musste ich ein wenig grinsen, versuchte aber trotzdem, mich auf den Film zu konzentrieren. Wie ich befürchtet hatte, klappte das nicht wirklich. Der war echt zu langatmig für meinen Geschmack. Und so kam es, dass ich immer mal wieder abschweiften und ich versuchte, einen Blick zwischen den Sesseln auf den Typen vor mir zu erhaschen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass der sich mit der Zeit immer weiter nach links lehnte, also zu der Seite, wo meine Sneaker immer noch gemütlich übereinander geschlagen auf seiner Armlehne ruhten. Und tatsächlich sah ich nach einer Weile seinen Hinterkopf, wie er sich über meine Schuhe beugte. Neugierig zog ich die Zehen etwas an und spürte den Widerstand. Jetzt musste er meine Tretet direkt im Gesicht haben. Ich bildete mir sogar ein, seinen Atem durch die Oberseite der Schuhe zu spüren, aber das war natürlich nicht möglich.
Trotzdem machte mich die Vorstellung irgendwie geil, dass der da jetzt vermutlich meine Fußspitzen küsste und dabei den vollen Smell meiner geliebten und viel getragenen Nikes in der Nase hatte. Ich lehnte mich zu Anne rüber und raunte ihr ins Ohr “Ich glaub’ der Typ da vorne steht auf meine Füße”.
“Kann ich verstehen, geht mir genauso.” kam die die überraschende Antwort. “Ich mein’ bloß, nicht dass Du eifersüchtig wirst…” wollte ich antworten, aber sie hatte sich schon wieder zu ihrer Freundin rübergebeugt um mit ihr die Popcorntüte zu leeren.
Na wenn das so war, dann durfte ich offensichtlich meinen Spaß haben. Ich schaute wieder nach vorne und sah, dass er mir mit seinen Fingern über das Leder meiner Nikes strich. Sehr vorsichtig, so dass ich davon nichts spürte, aber es war deutlich zu erkennen, wie er mit den Fingerspitzen den Swoosh entlangfuhr, seitlich an der Sohle strich und auch unten das Profil berührte. Vermutlich dachte er, dass seine Aktionen im dunklen Kino unbemerkt bleiben würden. Zeit zum Spielen dachte ich mir! Ich griff mir eine Handvoll Popcorn, schob einen kleinen Teil davon in meinen Mund und ließ den Rest vor mich auf den Boden fallen. Dann zog ich meine Fuße zurück und trat mit beiden Schuhen langsam und genüsslich das Popcorn platt. Es quetschte leise und ich hoffte, dass das auch eine Rehe weiter vorne zu hören war. Und vor allem hoffte ich, dass von dem Zeug ordentlich was im Profil hängen blieb.
Als ich wieder zum Vordersitz schaute, sah ich seine Hand auf der Armlehme liegen. Offensichtlich hoffte er, dass er meine Sohlen berühren konnte, sobald ich meine Füße wieder hochlegte. Also tat ich ihm den Gefallen. Ich rutschte etwas nach vorne, und stellte dann mein linkes Bein leicht angewinkelt auf seinen Hand, so dass sich die Ferse meiner Sohle in seinen Handrücken grub. Dann legte ich den rechten Fuß auf den linken. Noch immer konnte er nicht sicher sein, ob ich ihn bemerkt hatte oder einfach versehentlich auf seine Hand getreten war. Aber wenn er die jetzt zurückzog, würde ich es natürlich in jedem Fall bemerken. Also musste er in dieser unangenehmen Stellung verharren und hoffen, dass ich mich irgendwann anders hinsetzte. Daran dachte ich aber gar nicht. Im Gegenteil wippte ich ab und zu mit den Füßen oder zog sie ein Stück vor und zurück auf seiner Hand.
Irgendwann wurde es für ihn wohl doch zu schmerzhaft und er zog die Hand unter meiner Ferse heraus. Damit hatte er sich quasi entblößt und auch ihm war klar, dass er aufgeflogen war. Wie zur Entschuldigung erschien sein Kopf zwischen den Rückenlehnen und er schaute kurz zu mir nach hinten. Ich lächelte ihn an, um zu sagen “ich weiß Bescheid, Alter, und du darfst ruhig weitermachen”. Das traute er sich dann aber wohl doch nicht, zumindest verschwand sein Kopf erst mal wieder.
Schade, dachte ich bei mir, so ne Fußmassage wäre jetzt nicht verkehrt. Vielleicht brauchte er ja nur eine kleine Einladung. Ich nahm also meine Füße kurz nach hinten, öffnete die Schnürsenkel und lockerte sie von oben nach unten. Einige trugen ihre Sneaks ja generell so offen, mein Ding war das normal nicht. Ich schob die Füße wieder zwischen den Sitzen durch und begann mit den jetzt locker sitzenden Nikes zu spielen. Das verfehlte die erhoffte Wirkung nicht. Wieder beugte er sich mit dem Kopf tief über meine Schuhe und genoss offensichtlich den Smell, der jetzt natürlich noch intensiver war. Kurze Zeit später spürte ich, wie sich seine Finger in die Sneaks schoben, zwischen die Sohlen meiner verschwitzten Socken und die ebenso vollgeschwitzten Einlegesohlen. Es kitzelte etwas und war gleichzeitig ein extrem geiles Gefühl.
Ich ließ meine Füße wo sie waren und schaute den Film weiter. Da wurde es gerade romantisch zwischen den beiden Hauptcharakteren und in dem Moment als die beiden sich in wilder Umarmung küssten, spürte ich einen leichten Druck gegen meine Fußsohlen. Ich schaute nach unten und sah den Typen, wie er sich nach unten gelehnt hatte, und die Seiten meiner Sohlen ableckte. Sehr langsam und mit offensichtlicher Hingabe fuhr seine Zunge einmal von Unten nach Oben den Rand der Sohle entlang.
Ich hatte die Beine noch immer übereinander geschlagen, das rechte unter dem linken. Jetzt wollte ich wissen, wie weit der Kerl gehen würde und drehte das linke Bein leicht zur Seite, so dass die Sohle zu ihm hin zeigte. Mal sehen, ob er Lust auf plattgetretenes Popcorn hatte. Und tatsächlich begann er sofort damit, die Unterseite meiner dreckigen Sohle sauber zu lecken. Das fand ich jetzt nicht nur spannend, sondern schon auch geil wenn ich mir vorstellte, wie er die klebrigen Popcornkrümel zusammen mit dem Staub und Schmutz aus dem Profil leckte. Nachdem ich das Gefühl hatte, dass er mit seiner Arbeit erfolgreich genug war, beschloss ich, das Spiel ein wenig zu verlängern und für Abwechslung zu sorgen.
Also stand ich auf und tat so, als müsse ich kurz aufs Klo, natürlich nicht bevor ich noch ein wenig Popcorn auf dem Boden verteilt hatte. Doch statt der Toilette steuerte ich den Burgerladen neben dem Kino an. Mir war vorhin schon aufgefallen, wie dreckig der Boden dort war. Offensichtlich hatte da schon den ganzen Tag niemand die Zeit gehabt, wenigstens grob den Boden sauber zu machen. Vor dem Abräumwagen lag eine halbe Portion Pommes mit Ketchup auf der Erde, genau die Sorte Sauerei, in die man normalerweise nicht reintreten wollte. Diesmal machte es mir aber eine diebische Freude, mich mit meinen Schuhen auf die Pommes zu stellen und mich zweimal scheinbar suchend auf der Stelle hin und her zu drehen, so dass sich der Kram auch schön ins Profil drückte.
Derart vorbereitet lief ich zurück zum Kino, nicht ohne festzustellen, dass ich auf dem ohnehin dreckigen Fußboden Abdrücke meiner Sohlen hinterließ. Natürlich achtete ich auch im Kinosaal darauf, möglichst viel von dem verstreuten Popcorn mit den Schuhen aufzusammeln. Wieder am Platz angekommen, legte ich sofort meine Füße auf den angestammten Platz zwischen den Vordersitzen. Ich war echt gespannt, was jetzt passieren würde, schließlich hatte der Kerl ja keine Ahnung wo ich zwischenzeitlich gewesen war. Und die offensichtliche Option – Pissoir – war fast noch ekliger als das was ihn jetzt erwartete. Um ihn zu ermuntern sein Abendessen zu genießen, drehte ich ihm wiederum die linke Schuhsohle entgegen. Und tatsächlich ließ er sich nicht lange bitten, sondern begann sofort mit der Arbeit.
Diesmal brauchte er wirklich lang. Ich hatte das Gefühl, dass er nach ’ner halben Ewigkeit mit dem ersten Schuh immer noch nirgends war, geschweige denn mit dem zweiten angefangen hatte. Trotzdem beschloss ich, ihm das Leben ein wenig zu erschweren und es für mich gemütlicher zu machen. Ich schlug die Füße andersrum übereinander, so dass jetzt der linke unten und der rechte oben lag. Mit beiden beinen Beinen ausgestreckt kam er so kaum noch an die Sohlen ohne sich völlig zu verrenken. Was dann geschah überraschte mich schon ein wenig: Der Typ rutschte tatsächlich von seinem Sessel runter und kniete sich vor meine Füße, so dass er jetzt beide Nikes vor dem Gesicht hatte. Mittlerweile schien er jegliche Hemmungen verloren zu haben. Selbst durch die fetten Sohlen spürte ich, wie seine Zunge im Profil entlangfuhr und die zermatschten Reste von Pommes, Popcorn und wer weiß was sonst noch rauslutschte. Ich meinte sogar, ihn ab und zu schlucken zu hören, aber das war sicher Einbildung.
Derart beschäftigt säuberte er meine Schuhe solange, bis der Film beim Abspann angekommen war. Die ersten Zuschauer standen auf und verließen das Kino. Auch der unbekannte Fußsklave stand unvermittelt auf und nutzte die Gelegenheit, noch im Dunklen aus dem Saal zu verschwinden. Als dann auch wir vier schließlich nach draußen gingen fragte Anne “Und, wie fandst Du’s?”
“Jo, war jetzt echt nicht schlecht” antwortete ich wahrheitsgemäß und meine dabei weniger den Film. Meine Schuhe waren jedenfalls schon lange nicht mehr so gründlich gereinigt worden.
Wenn Dir der Beitrag gefallen hat, klicke auf das Herz um ein Like dazulassen
Autor: Intosneaks
Kontakt und Feedback direkt an den Autor: